Oldenburg erhält neuen Begegnungsort: Projekt Topia startet bald!

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Theater k in Oldenburg präsentiert das Projekt "Topia" zur Schaffung eines neuen Begegnungsortes. Infotreffen am 8. und 11. Oktober.

Theater k in Oldenburg präsentiert das Projekt "Topia" zur Schaffung eines neuen Begegnungsortes. Infotreffen am 8. und 11. Oktober.
Theater k in Oldenburg präsentiert das Projekt "Topia" zur Schaffung eines neuen Begegnungsortes. Infotreffen am 8. und 11. Oktober.

Oldenburg erhält neuen Begegnungsort: Projekt Topia startet bald!

In Oldenburg tut sich gerade richtig was im Theaterbereich! Am 8. und 11. Oktober lädt das Theatre k zu zwei Infotreffen ein, die die Bürger*innen zur Teilnahme an einem spannenden neuen Projekt einladen: „Topia“. Dieses innovative Vorhaben, das an die Erinnerungen an vermisste Orte wie das Wallkino anknüpft, soll einen neuen Begegnungsort schaffen, der ganz im Zeichen der Gemeinschaft steht. Mathilda Kochan, eine der Verantwortlichen des Theaters, hebt besonders die positiven Aspekte der Erinnerungen hervor und betont, wie wichtig es ist, diese in die Gestaltung des neuen Ortes einfließen zu lassen. Alle Interessierten, ganz gleich von welcher Herkunft oder Erfahrung, sind herzlich eingeladen, sich einzubringen – eine Vorerfahrung im Theater ist dafür nicht nötig. Für die Infotreffen, die um 18 Uhr beziehungsweise um 11 Uhr in der Bahnhofstraße 11 stattfinden, kann man sich bequem per E-Mail anmelden (theater-k@kulturetage.de).

Wie auch im Rahmen der newly gegründeten Bürger*innen Bühne Oldenburg, kurz BüBü, ist es Ziel des Projekts „Topia“, den Stadtbewohner*innen eine Plattform zu bieten. Hier können sie an dokumentarischen Stückentwicklungen zu gesellschaftlich relevanten Themen mitwirken. Die Gruppe bemüht sich, ein unvoreingenommenes Miteinander zu fördern und Bewohner*innen zu Expert*innen ihres Alltags zu machen. Dabei stehen nicht nur die Teilnehmenden im Fokus, sondern auch die Zuschauer*innen, die durch die entstandenen Stücke neue Perspektiven auf die eigene Stadt gewinnen können. Das Programm ist so angelegt, dass jedes Jahr ein anderes Thema und Ensemble behandelt wird. Aktuell wird in der Spielzeit 2023/2024 das überaus relevante Thema „Trinken“ behandelt.

Utopie als Konzept im Theater

Der Begriff „Utopie“ spielt eine zentrale Rolle in dem, was das Theater k plant. Es geht nicht nur darum, einen neuen Ort zu gestalten, sondern auch um die Schaffung eines Möglichkeitsraums, der über das Gewohnte hinausblickt. Der im Theater entstandene Utopiebegriff beschreibt eine Vision von einem idealen Zustand – fernab von alltäglichen Sorgen und Normen. In einem größeren Kontext betrachtet, wird die Auseinandersetzung mit Utopien durch zahlreiche Beiträge, wie etwa im Band „Utopie in Theater, Performance und Aktion“, vertieft. Hierbei geht es darum, Theater als Raum für Veränderungen und zur Reflexion über gesellschaftliche Zustände zu nutzen. Aisthesis hebt hervor, dass die szenischen Verhandlungen nicht nur die Zukunft denken, sondern auch das Hier und Jetzt in einen Ort der Möglichkeiten verwandeln.

Im Zuge der Entwicklungen bei Theater k dürfen sich die Zuschauer*innen auch auf weitere spannende Aufführungen freuen. Ab 28. November steht „Ein Wintermärchen“ auf dem Programm, gefolgt von „Fräulein Braun“ im Januar und einem inklusiven Theaterprojekt „Im Dunkeln“ im Februar. Der April wird mit „Eingeschlossene Gesellschaft“ abgeschlossen. Die neue Ausrichtung des Theaters sieht ein kreatives Zusammenspiel zwischen Bürger*innen und erfahrenen Theatermacher*innen vor und will damit die Kluft zwischen Publikum und Akteuren überbrücken.