Sturmtief Joshua sorgt für Chaos im Bahnverkehr – Strecke endlich frei!
Sturmtief Joshua beeinträchtigt den Bahnverkehr zwischen Oldenburg und Leer. Umgestürzte Bäume führten zu Sperrungen und Verspätungen.

Sturmtief Joshua sorgt für Chaos im Bahnverkehr – Strecke endlich frei!
Ein heftiger Sturm hat weite Teile Deutschlands erfasst und für einiges an Chaos gesorgt. Das Sturmtief „Joshua“ hat nicht nur in NRW, sondern auch in Niedersachsen und darüber hinaus für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt. Am heutigen Tag, dem 26. Oktober 2025, meldet die Süddeutschen Zeitung, dass ein umgestürzter Baum im Landkreis Ammerland den Bahnverkehr zwischen Norddeich Mole und Hannover beeinträchtigt hat. Bei einem Vorfall am frühen Morgen in Bad Zwischenahn kollidierte ein Zug mit dem Baum, glücklicherweise blieb es ohne Verletzte.
Die Fahrgäste wurden umgehend evakuiert und mit Bussen zum nahegelegenen Bahnhof in Oldenburg transportiert. Reparaturarbeiten an der Oberleitung mussten bis zum Nachmittag andauern, und erst nach rund acht Stunden konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Während dieses Zeitraums waren sämtliche IC-Züge zwischen Norddeich Mole und Hannover umgeleitet worden, was zu verspätungen von bis zu 45 Minuten führte. Auch Regionalzüge der Linie RE 1 waren betroffen, und ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde zwischen Bad Zwischenahn und Oldenburg eingerichtet. Die Halteausfälle betrafen unter anderem Augustfehn, Westerstede-Ocholt, Bad Zwischenahn, Oldenburg, Hude, Delmenhorst, Bremen, Verden und Nienburg.
Fallen in Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen sorgte Sturmtief „Joshua“ für zahlreiche Feuerwehreinsätze, was die Zeit berichtet. In Düsseldorf fiel ein 50 Meter hoher Baum auf mehrere geparkte Autos und beschädigte ein Wohnhaus – glücklicherweise wurden hier keine Verletzten gemeldet. Zudem verursachten umgestürzte Bäume im Bahnverkehr zwischen Nottuln und Münster einige Ausfälle auf der Regionalbahnlinie RE42. Die Feuerwehr musste auch in Köln einen Baum von einem Wohnhaus entfernen, während in Gelsenkirchen Straßen blockiert wurden.
Insgesamt musste die Feuerwehr in NRW mehrere Einsätze bewältigen, darunter einen auf dem Marktplatz von Ennepetal, wo die Spitze des Maibaums abbrach und in einem Baum hängen blieb. Trotz der stürmischen Lage in der Nacht waren keine größeren Unfälle oder Verletzte zu verzeichnen. Der Deutsche Wetterdienst warnte weiterhin vor stürmischen Böen, die am Freitag Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreichen konnten.
Gesamtbild in Deutschland
Das Geschehen blieb nicht auf Norddeutschland beschränkt. In Berlin und Brandenburg kam es laut SWP zu einem verheerenden Sturm, der sogar zu einem Todesopfer und zahlreichen Verletzten führte. Hierbei blockierten umgestürzte Bäume nicht nur Straßen, sondern auch S-Bahn-Strecken, was den Verkehr für viele Stunden zum Erliegen brachte. Die Berliner Verkehrsbetriebe hatten ebenfalls mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Solche Unwetterereignisse verdeutlichen, wie notwendig es ist, auf die Natur zu achten und bei der Planung von Einsätzen gut vorbereitet zu sein.
In den kommenden Tagen bleibt abgesehen von den starker Böen ein beherrschendes Thema der Verkehr, insbesondere in den Bahnverbindungen, wo die Reisenden weiterhin Geduld aufbringen müssen. In dieser stürmischen Zeit ist es wichtig, Sicherheit vor Schnelligkeit zu setzen.