Klingenwaffen-Verbot im Calvados: Abgabe bis zum 7. Dezember Pflicht!

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Neue Waffengesetze im Calvados: Abgabe von Klingenwaffen bis 7. Dezember 2025 zur Bekämpfung von Gewalt unter Minderjährigen.

Neue Waffengesetze im Calvados: Abgabe von Klingenwaffen bis 7. Dezember 2025 zur Bekämpfung von Gewalt unter Minderjährigen.
Neue Waffengesetze im Calvados: Abgabe von Klingenwaffen bis 7. Dezember 2025 zur Bekämpfung von Gewalt unter Minderjährigen.

Klingenwaffen-Verbot im Calvados: Abgabe bis zum 7. Dezember Pflicht!

In einem drastischen Schritt zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit hat das französische Innenministerium am 5. September 2025 neue Regelungen zum Besitz von Klingenwaffen erlassen. Diese Maßnahmen, die besonders auf die zunehmende Gewalt unter Minderjährigen und den Einsatz gefährlicher Klingenwaffen abzielen, wurden von der Präfektur des Calvados am 23. Oktober 2025 mitgeteilt. Es zeigt sich, dass der Staat entschlossen ist, gegen die besorgniserregenden Trends vorzugehen, die die Gesellschaft belasten. Actu.fr berichtet, dass …

Die neuen Regelungen betreffen eine Vielzahl von Klingenwaffen, die nun als gefährlich eingestuft werden. Darunter fallen unter anderem „Zombie“-Messer, große Messer mit einer Klingenlänge über 40 cm, sowie spezielle Modelle von Schlagringen, die entweder historisch sind oder in Kombination mit anderen Waffen gefertigt wurden. Wer im Besitz dieser Waffen ist, muss sie bis spätestens 7. Dezember 2025 bei der Polizei oder Gendarmerie abgeben. Wer dieser Aufforderung nicht nachkommt, muss mit drakonischen Strafen rechnen: bis zu 5 Jahren Gefängnis sowie einer Geldstrafe von bis zu 75.000 Euro.

Regelungen für Händler

Die neuen Bestimmungen gelten nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Händler. Diese müssen ebenfalls bis zum 7. Dezember 2025 alle gefährlichen Klingenwaffen abgeben; ihre Herstellung und ihr Verkauf sind nach diesem Datum strengstens verboten. Verstöße gegen dieses Verbot können mit bis zu 7 Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro bestraft werden. Zudem sind Händler verpflichtet, bis zum 7. März 2026 eine Genehmigung für den Verkauf von Klingenwaffen bei der Präfektur zu beantragen. Pyrénées-atlantiques.gouv.fr informiert darüber, dass …

Ein wichtiger Aspekt dieser Regelungen ist der Verkauf von Klingenwaffen an Minderjährige, der ebenfalls strengstens verboten ist. Alle Geschäfte müssen dies deutlich kennzeichnen, um sicherzustellen, dass kein Verkauf an junge Menschen erfolgt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Jugend vor den potenziellen Gefahren gefährlicher Klingenwaffen zu schützen.

Der Schutz der Öffentlichkeit

Durch die Änderungen am Waffenrecht wird ein klarer Fokus auf die Gefahren bestimmter Klingenwaffen gelegt. Im Rahmen einer umfassenden Analyse der Gewalt unter Jugendlichen, die am 28. Mai 2025 dem Premierminister vorgelegt wurde, wurde die Liste der als gefährlich angesehenen Waffen erweitert und schließlich aktualisiert. Zu diesen zählen Schmetterlingsmesser, automatisch öffnende Klappmesser und sogar Ninja-Sterne. Essai-armes.fr erläutert, dass …

Um jegliche potenzielle Gefährdung zu minimieren, dürfen Klingenwaffen ohne einen legitimen Grund nicht getragen oder transportiert werden. Gegenstände, die im Alltag häufig verwendet werden, wie etwa Taschenmesser oder Scheren, können als Waffen betrachtet werden, wenn sie ohne gültige Rechtfertigung transportiert werden. In einem solchen Fall drohen bis zu einem Jahr Haft und 15.000 Euro Geldstrafe. Diese Regelungen stellen sicher, dass alle, die solche Gegenstände führen, dies unter einem ordnungsgemäßen und rechtfertigbaren Anlass tun.

Die neuen Regelungen treten in eine Zeit, in der die Gesellschaft mehr denn je nach Sicherheit strebt, und bieten eine strategische Antwort auf die Problematik des Waffenbesitzes und -gebrauchs in Frankreich.