Kritik für Chevalier: Muss der PSG-Neuzugang sich beweisen?
Lucas Chevalier, neu beim PSG für 55 Mio. €, steht nach schwankenden Leistungen in der Kritik. Experten äußern sich optimistisch.

Kritik für Chevalier: Muss der PSG-Neuzugang sich beweisen?
Bei Paris Saint-Germain sorgt der Neuzugang Lucas Chevalier aktuell für Diskussionen. Der talentierte Torwart wechselte diesen Sommer für eine stattliche Ablösesumme von 55 Millionen Euro vom LOSC Lille zu PSG, um Gianluigi Donnarumma zu ersetzen. Trotz des hohen Preises gelingt es Chevalier bislang nicht, seine Kritiker zu überzeugen. Wie le10sport.com berichtet, liegt das Augenmerk auf seinen Leistungen, die seit Saisonbeginn lauwarm sind und besonders nach einem jüngsten 3:3-Unentschieden gegen Strasbourg in den Mittelpunkt der Kritik gerieten.
Der ehemalige französische Nationaltorwart Lionel Charbonnier äußerte sich in der Sendung “After Foot” auf RMC über Chevaliers Spielweise. Er bemängelte unter anderem spezifische technische Schwächen, die insbesondere bei zwei Gegentoren deutlich wurden. “Der Druck in Paris scheint zu groß für ihn zu sein,” so Charbonnier, der jedoch auch betont, dass Chevalier die Zeit bekommen sollte, um sich an die Ansprüche des Klubs anzupassen. Seine vorherigen Leistungen beim LOSC Lille waren schließlich vielversprechend und ließen auf ein großes Potenzial schließen.
Die Notwendigkeit der Anpassung
Chevalier zeigte in den ersten Minuten des Spiels gegen Strasbourg einige starke Paraden, doch die darauf folgenden Fehler werfen Schatten auf seine Performance. Die verglichenen Fehler von Chevalier werden auch rückblickend als gravierend eingeschätzt, da er bereits in der Supercup-Partie gegen Tottenham und beim Duell gegen Marseille ähnliche Probleme hatte. 90min.com hebt hervor, dass Chevalier noch ein Stück weit von der Stabilität entfernt ist, die für einen Keeper des PSG erforderlich wäre.
Obwohl Kritiken laut werden und Vergleiche zu Donnarumma angestellt werden, der nun für Manchester City spielt, bleibt Charbonnier optimistisch. Er glaubt, dass Chevalier die nötige Zeit braucht, um seine Leistungen zu stabilisieren. Zudem betont Trainer Thierry Barnerat, dass Chevalier durchaus Fähigkeiten mitbringt, um am Spiel teilzunehmen und Überzahl zu schaffen.
Transferbilanz des PSG
Insgesamt sieht die Transferbilanz des FC Paris Saint-Germain für die Saison 2025/26 laut transfermarkt.de folgendermaßen aus:
Position | Transfereinnahmen | Transferausgaben | Gesamtbilanz |
---|---|---|---|
– | 64,00 Mio. € | 103,00 Mio. € | -39,00 Mio. € |
Mit diesen Investitionen hofft der Klub auf eine erfolgreiche Zukunft. Der Druck ist hoch, und es bleibt abzuwarten, ob Lucas Chevalier die Erwartungen erfüllen kann. Fest steht, die kommenden Wochen werden entscheidend sein für seine Entwicklung und seine Rolle im Team von PSG.