Neuer Polizeipräsident für Braunschweig: Thomas Ring übernimmt!

Am 30. Juni 2025 verabschiedet sich Polizeipräsident Michael Pientka nach 46 Jahren Dienst; Nachfolger wird Thomas Ring.

Am 30. Juni 2025 verabschiedet sich Polizeipräsident Michael Pientka nach 46 Jahren Dienst; Nachfolger wird Thomas Ring.
Am 30. Juni 2025 verabschiedet sich Polizeipräsident Michael Pientka nach 46 Jahren Dienst; Nachfolger wird Thomas Ring.

Neuer Polizeipräsident für Braunschweig: Thomas Ring übernimmt!

Der 30. Juni 2025 wird für die Polizeidirektion Braunschweig in die Geschichtsbücher eingehen, denn an diesem Tag verabschiedete der langjährige Polizeipräsident Michael Pientka nach über 46 Jahren im Dienst seine Laufbahn in den Ruhestand. Pientka, der seit Juli 2013 an der Spitze der Polizeidirektion stand, hatte einen beeindruckenden Werdegang. Zuvor war er unter anderem bei der Polizeidirektion Hannover, dem Landeskriminalamt Niedersachsen und im Niedersächsischen Innenministerium tätig. Seine Nachfolge tritt nun Thomas Ring an, der bisherige Präsident der Polizeidirektion Lüneburg, der ab dem 1. Juli 2025 die Geschäfte in Braunschweig leiten wird. In einer feierlichen Zeremonie, geleitet von Daniela Behrens, der Niedersächsischen Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, wurde Pientka gebührend verabschiedet.

Die Veranstaltung fand im festlichen Rahmen in den Konferenzräumen der Polizeidirektion Braunschweig in der Friedrich-Voigtländer-Straße statt. Medienvertreter waren eingeladen, um diesen bedeutenden Moment zu dokumentieren. Behrens drückte ihr Vertrauen in Rings Fähigkeit aus, das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizeiarbeit zu stärken und sich den kommenden Herausforderungen zu stellen.

Ein neuer Stil für Polizeipräsidien

In einem weiteren, wegweisenden Schritt für die Polizeiarbeit in Niedersachsen kündigte Ministerin Behrens an, dass die Regelung, wonach Polizeipräsidenten politische Beamte sind, abgeschafft wird. Künftig werden sie Laufbahnbeamte. Diese Reform soll nicht nur die Unabhängigkeit der Polizei stärken, sondern auch die Sicherheit der Besoldung für die Beamten erhöhen. Die geplante Änderung des Beamten- und Besoldungsgesetzes steht derzeit auf der Agenda und soll im Kabinett sowie im Landtag beschlossen werden. Als Teil dieser Umstrukturierung wird die Besoldung von sechs Polizeipräsidenten von B4 auf B3 gesenkt. Dies kommt jedoch den Inspektionsleitern zugute, die von A15 auf A16 angehoben werden.

Diese Maßnahme wird von Gewerkschaften wie der GdP und DPolG positiv aufgenommen. Interessanterweise behalten vier Polizeipräsidenten, darunter Pientka und Ring, ihre Ämter, sodass das Risiko einer kurzfristigen Versetzung in den Ruhestand entfällt. Das zeigt, dass die neuen Vorschriften die Stabilität innerhalb der Polizeiführung erhöhen sollen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Polizei in Niedersachsen steht somit vor einem spannenden Umbruch. Thomas Ring, der im Jahr 1999 in den höheren Dienst der Kriminalpolizei eintrat, bringt umfassende Erfahrung mit, nachdem er verschiedene Positionen beim Landeskriminalamt Niedersachsen sowie der Polizeidirektion Braunschweig und dem Niedersächsischen Landesamt für Verfassungsschutz innehatte. Seit 2018 war er als Polizeipräsident in Lüneburg tätig und hat auch dort prägende Akzente gesetzt.

Die Verabschiedung von Pientka und die Amtsübernahme von Ring sind nicht nur ein Wechsel an der Spitze, sondern auch ein Signal für den Wandel in der Polizeiarbeit Niedersachsens. Die Veränderungen könnten für die Bürger der Region spürbare Effekte in der Polizeiarbeit mit sich bringen. Mit einem frischen Wind an der Spitze der Polizeidirektion Braunschweig wird die Polizei die Herausforderungen der Zukunft aktiv angehen.

Für weiterführende Informationen können die Berichte von Regionalheute, Presseportal und Rundblick Niedersachsen herangezogen werden. Die nächsten Monate werden zeigen, wie schnell sich neue Strukturen und Ansätze in der täglichen Polizeiarbeit etablieren werden.