Richtfest für riesige Logistikhalle in Salzgitter - 40 Millionen Euro Investition!

In Salzgitter entsteht eine 31.000 m² große Logistikhalle. Richtfest gefeiert, Bau bis Ende 2025 abgeschlossen, 40 Mio. Euro Investition.

In Salzgitter entsteht eine 31.000 m² große Logistikhalle. Richtfest gefeiert, Bau bis Ende 2025 abgeschlossen, 40 Mio. Euro Investition.
In Salzgitter entsteht eine 31.000 m² große Logistikhalle. Richtfest gefeiert, Bau bis Ende 2025 abgeschlossen, 40 Mio. Euro Investition.

Richtfest für riesige Logistikhalle in Salzgitter - 40 Millionen Euro Investition!

In Salzgitter wird derzeit ein bedeutendes Projekt in Angriff genommen: Ein Richtfest für eine neue Logistikimmobilie fand kürzlich statt, die auf einer ehemaligen Industriebrache im Stadtteil Watenstedt entsteht. Das Areal, das rund 51.000 Quadratmeter groß ist, wird bis Ende 2025 eine neue, moderne Logistikhalle mit einer Fläche von etwa 31.000 Quadratmetern beherbergen. Dieser Neubau kann sich sehen lassen – allein die Hallenfläche beläuft sich auf etwa 27.700 Quadratmeter und wird durch ein Mezzanin mit weiteren 2.000 Quadratmetern sowie Büro- und Sozialräumen von zirka 1.400 Quadratmetern ergänzt. Die geplante Investition liegt bei rund 40 Millionen Euro, was zeigt: Hier wird in die Zukunft investiert. Laut regionalheute.de sind die Bauarbeiten bereits im vollen Gange und die Fertigstellung wird für das vierte Quartal 2025 angestrebt.

Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Revitalisierung der Brachfläche, die zuvor von Alstom genutzt wurde. Vor Baubeginn mussten Altlasten beseitigt werden, was der Region nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch zugutekommt. Die effektive Nutzung derartiger Flächen ist entscheidend für das wirtschaftliche Wachstum in Europa. In diesem Zusammenhang hat ein EU-finanziertes Projekt, bekannt als TIMBRE, zum Ziel, die Herausforderungen bei der Sanierung von Industriebrachen zu verringern, damit solche Standorte wieder für neue Zwecke verwendet werden können. Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung von Technologien und Methoden zur Beurteilung und Sanierung kontaminierter Flächen, wie cordis.europa.eu berichtet.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein weiteres Highlight des laufenden Projekts in Salzgitter ist die Berücksichtigung von ESG-Kriterien, also Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards. Die Logistikimmobilie wird beispielsweise mit Fernwärme beheizt und strebt eine Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Auch beim Außengelände wird auf die Zukunft geachtet: 6 LKW- und 112 PKW-Stellplätze werden geschaffen, viele davon sogar mit E-Ladesäulen ausgestattet. Dies zeigt, dass nachhaltige Planung in der Bauwirtschaft immer wichtiger wird.

Die Revitalisierung von Brachflächen in Europa und speziell in Deutschland könnte sich als Schlüsselfaktor für die Erfüllung des wachsenden Bedarfs an Wohn- und Gewerbeflächen herausstellen. Laut kurier.at werden in den kommenden 15 Jahren in der EU bis zu 20 Millionen neue Flächen benötigt. Statt weiterhin unberührte Gebiete zu bebauen, ist die Erschließung von „Brownfield“-Standorten eine nachhaltige und effiziente Alternative. Dadurch lassen sich attraktive Renditen für Investoren realisieren, während gleichzeitig der ökologische Fußabdruck reduziert wird.

Insgesamt zeigt das Projekt in Salzgitter, wie durchdachte Planung und innovative Ansätze im Bereich der Stadtentwicklung Hand in Hand gehen können. Die Kombination aus Revitalisierung, nachhaltigem Bau und strategischer Investition könnte nicht nur die Region Salzgitter voranbringen, sondern auch als Vorbild für ähnliche Projekte in ganz Europa dienen.