Salzgitter AG senkt Umsatzprognose: Analysten rätseln über Zukunft!

Analystenmeinungen zur Salzgitter AG variieren nach schwachen Halbjahreszahlen; Umsatzprognose 2025 herabgesetzt.

Analystenmeinungen zur Salzgitter AG variieren nach schwachen Halbjahreszahlen; Umsatzprognose 2025 herabgesetzt.
Analystenmeinungen zur Salzgitter AG variieren nach schwachen Halbjahreszahlen; Umsatzprognose 2025 herabgesetzt.

Salzgitter AG senkt Umsatzprognose: Analysten rätseln über Zukunft!

Die Salzgitter AG sorgt derzeit für Gesprächsstoff unter Analysten und Investoren. Am 14. August 2025 wurde bekannt, dass die Baader Bank das Unternehmen nach den Halbjahreszahlen mit einem „Buy“-Rating und einem Kursziel von 45 Euro bewertet. Analyst Christian Obst hebt dabei besonders die positive Prognose für die Nettoverschuldung hervor. Doch nicht alle sind so optimistisch: Jefferies stuft die Salzgitter AG nach denselben Zahlen auf „Hold“ mit einem Kursziel von 26 Euro herab. Analyst Cole Hathorn warnt zudem vor einer Abschwächung der EU-Stahlmärkte, die auch Auswirkungen auf das dritte Quartal haben könnte.

Eine markante Umstellung in der Prognose zieht sich durch die Zahlen der Salzgitter AG. Unerwartet schwache Halbjahreszahlen führten zu einer Korrektur der Umsatz- und Ergebnisprognose für 2025. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 9 und 9,5 Milliarden Euro, während zuvor eine Spanne von 9,5 bis 10,0 Milliarden Euro erwartet wurde. Im ersten Halbjahr 2025 konnte ein Außenumsatz von 4,7 Milliarden Euro erzielt werden, was im Vergleich zum Vorjahr (5,2 Milliarden Euro) einen Rückgang darstellt. Auch das EBITDA sank merklich auf rund 117 Millionen Euro, verglichen mit 233 Millionen Euro im Jahr 2024. Für die zweite Jahreshälfte wird keine signifikante Erholung des Marktes erwartet, was die Unsicherheiten in der Branche verstärkt.

Ein Blick auf die Stahlindustrie

Um die Entwicklungen in der Stahlbranche besser einordnen zu können, veröffentlicht die Wirtschaftsvereinigung Stahl ihr Statistisches Jahrbuch der Stahlindustrie 2024/2025. Diese umfangreiche Publikation beleuchtet Strukturverschiebungen in der Stahlindustrie und bietet wichtige Kennzahlen und Strukturdaten. Dabei werden verschiedene Kategorien betrachtet, darunter Umsatz, Produktion, und Lieferungen, sowie Energie- und Rohstofffragen. Es wird auch auf den Außenhandel und die Marktversorgung eingegangen, um ein umfassendes Bild der Branche zu vermitteln.

Die Einblicke in die globale Situation der Stahlindustrie und das Abgleichen mit nationalen Statistiken lassen Analysten hinter die Kulissen blicken. So wird deutlich, dass die Salzgitter AG in einem sich verändernden Markt agiert, was die Unsicherheiten hinsichtlich der Entwicklung in den kommenden Monaten nur verstärken kann. Mit den jüngsten Anpassungen der Prognosen sowie den unterschiedlichen Einschätzungen der Analysten bleibt die Lage spannend und erfordert von Investor:innen ein gutes Händchen, um die besten Entscheidungen zu treffen.

Für weitere Informationen und detaillierte Statistiken kann das Statistische Jahrbuch der Stahlindustrie unter wvstahl.de eingesehen werden. Dort finden sich auch Angaben zu den Ansprechpartnern und relevanten Kontaktdaten für tiefere Einblicke in die Entwicklungen innerhalb der Branche.

Die neuesten Analysen zu Salzgitter AG und den aktuellen Kursentwicklungen sind ebenfalls auf wallstreet-online.de sowie tagesschau.de zu finden. Es bleibt abzuwarten, welche Richtung der Stahlmarkt in den nächsten Monaten einschlagen wird.