US-Börsen im freien Fall: Trump und die Zollkrise entfesseln Turbulenzen!

Am 21.07.2025 analysieren wir die Auswirkungen von Trumps Zollankündigung auf die US-Börsen und deren Nervosität.

Am 21.07.2025 analysieren wir die Auswirkungen von Trumps Zollankündigung auf die US-Börsen und deren Nervosität.
Am 21.07.2025 analysieren wir die Auswirkungen von Trumps Zollankündigung auf die US-Börsen und deren Nervosität.

US-Börsen im freien Fall: Trump und die Zollkrise entfesseln Turbulenzen!

Die US-Börsen haben am Freitag neue Rekordstände erreicht. Der S&P 500 und der Nasdaq markierten im frühen Handel Bestmarken, konnten sich jedoch nicht auf diesem Niveau halten. Beide Indizes schlossen nahezu unverändert, während der Dow Jones um 0,32 Prozent auf 44.342 Punkte fiel. Die Frische an Impulsen blieb im weiteren Tagesverlauf aus, obwohl positive Nachrichten zuvor die Kurse etwas stützten. Zu den Einzelthemen des Tages gehörten Block, Alphabet, Tesla, NextEra Energy, Intuitive Surgical und Constellation Energy, wie deraktionaer.tv berichtete.

Doch die Ruhe an den Märkten scheint trügerisch. Am Montag kam es zu einer erneuten Abwärtsbewegung. Der Dow Jones fiel um 3,5 Prozent und pendelte bei mehr als 36.800 Punkten, während der S&P 500 um fast 3,8 Prozent auf rund 4.867 Punkte sank. Besonders dramatisch war der Rückgang des Nasdaq, der mit einem Minus von 4,35 Prozent zwischenzeitlich unter 14.900 Punkten fiel. Dieses bärische Verhalten der Märkte ist nicht zu unterschätzen, denn der S&P 500 liegt nun 20 Prozent unter seinem vorherigen Höchstpunkt, was ihn offiziell in einen Bärenmarkt katapultiert, ergänzt t-online.de.

Nervosität nach Zollankündigung

Der Grund für die Unruhe an den Aktienmärkten sind die jüngsten Zollankündigungen von Donald Trump. Ein Factum, das nicht nur hinter verschlossenen Türen diskutiert wird, sondern auch die Börsen aufrüttelt. Die Verluste an den US-Aktienmärkten belaufen sich bereits auf etwa 6,6 Billionen Dollar. In der Stunde nach Handelsstart kam es zu starken Schwankungen in den Indizes. Ein besonders kritisches Detail war eine Falschmeldung über Zoll-Ausnahmen für Länder außerhalb Chinas, die später entkräftet wurde. Die US-Regierung hält trotz Trumps Gesprächsbereitschaft unbeirrt an ihrer hohen Zollpolitik fest, was Experten beunruhigt.

Die Reaktionen aus der Wirtschaft sind eindeutig: Experten warnen vor möglichen Gegenzöllen seitens der EU und China, die die Weltkonjunktur abwürgen könnten. Trump selbst gibt an, dass die USA wöchentlich Milliarden durch bestehende Zölle einnehmen. Das aber ist ein zweischneidiges Schwert, denn US-Notenbankchef Jerome Powell warnt vor steigender Inflation und einem verlangsamten Wirtschaftswachstum.

Öl- und Lebensmittelpreise im Blick

Besonders interessant für die Verbraucher sind die Entwicklungen bei Öl und Lebensmitteln. Trump behauptet, dass die Preise für beides gesunken seien und es keine Inflation gebe. Doch der Schein könnte trügen. Experten sehen die gesunkenen Ölpreise als ein Zeichen für wachsende Rezessionsängste. Zudem rechnen Ökonomen mit steigenden Preisen für Lebensmittel aufgrund der neuen Zölle. In dieser angespannten Gemengelage bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte in den kommenden Tagen entwickeln werden und ob die Anleger die Nerven behalten können.

Chiellin & co. werden es auf jeden Fall im Auge behalten. Das aktuelle Handelsumfeld birgt sowohl Risiken als auch Chancen, und nur wer ein gutes Händchen hat, wird die Früchte der Märkte ernten können.