Traumhafte Blütenpracht: Rintelns Rosengarten mit 700 Sorten verzaubert!

Traumhafte Blütenpracht: Rintelns Rosengarten mit 700 Sorten verzaubert!
Der Rosengarten von Jutta Hartmann in der Villa Schaumburg im Wesergebirge zieht Gartenfreunde in seinen Bann. Mit über 700 verschiedenen Rosensorten, die von Mai bis Oktober blühen, hat die leidenschaftliche Gärtnerin ein wahres Blütenparadies geschaffen. Das Besondere daran? Jede Rose ist von Jutta selbst angepflanzt und trägt ihren eigenen Namen. Nach Angaben der Schaumburger Nachrichten, die über das beeindruckende Projekt berichten, ist die Villa Schaumburg nun schon seit 22 Jahren ein Ort der Ruhe und des Staunens für Naturbegeisterte.
Seit ungefähr zehn Jahren widmet sich Jutta Hartmann der Anlage des Rosengartens und arbeitet täglich mindestens vier Stunden im Grünen. Unterstützung erhält sie lediglich von einem Gärtner, der beim Wegräumen des Pflanzen-Schnitts und beim Graben für Neuanpflanzungen zur Hand geht. Besonders schätzt sie die Gemeinschaft, die sich um ihren Garten gebildet hat. „Hier treffen sich nicht nur Rosenliebhaber, sondern auch Herzensfreunde“, so Hartmann.
Die Vielfalt der Rosen
Im Garten finden sich zahlreiche historische Rosensorten, die oft nur einmal im Jahr blühen, aber durch ihre besonderen Charaktere beeindrucken. Manche, wie die Damaszener-Rosen, sind bekannt für ihren süß-würzigen Duft, während die Alba-Rosen zu den ältesten Gartenrosen zählen und robust gegen Winter sind. In ihrer Vielfalt repräsentieren sie eine lange Geschichte der Rosenzucht, die bereits im Altertum begann, als die Griechen und Römer erste Kultursorten nach Europa brachten. Dies wird von den Experten auf rosenhof-schultheis.de ausführlich erklärt, die zudem erwähnen, dass die ersten modernen Rosen-Züchtungen bereits im 19. Jahrhundert ihren Ursprung hatten.
Besonders beeindruckend sind Sorten wie die „Anna Coi“, „Celimontana“, „Himmelsauge“, „so pretty“, „Paul’s Himalayan Musk“, „Grace“ und „Rhapsody in Blue“, die allesamt im Garten von Jutta Hartmann gedeihen. Diese historischen Rosen sind nicht nur ein echter Hingucker; sie sind zudem pflegeleicht, winterhart und bieten wertvollen Lebensraum für Vögel und Bienen. Im Einklang mit der Natur betont Jutta, dass sie die Vögel füttert, um Blattläuse von ihren geliebten Rosen fernzuhalten – ein natürlicher und nachhaltiger Ansatz.
Ein Beitrag im TV und die lokale Geschichte
Am 13. Juni drehte ein Team von RTL Nord einen Beitrag über den Rosengarten, der um 18 Uhr ausgestrahlt wurde und vielen Zuschauern die Schönheit und Vielfalt des Ortes näherbringen sollte. Interessanterweise basiert die Idee zum Rosengarten auf der Geschichte des Begriffs „Rosenthal“, das als „Tal der Rosen“ verstanden wird. Diese Verbindung zur regionalen Geschichte verleiht dem Garten eine zusätzliche Dimension.
Für Gartenfreunde und alle, die an der Geschichte und den Charakteren der Rosen interessiert sind, ist der Rosengarten in Rinteln zweifellos einen Besuch wert. Er zeigt, wie viel Freude und Leben Blumen in einen Garten bringen können und wie die Hingabe einer einzigen Person eine blühende Oase schaffen kann, die über die Jahre hinweg unverändert viel Freude bereitet.