Zentralklinik für Emden und Aurich: Ein neues Gesundheitszeitalter beginnt!

Schaumburg etabliert sich mit der Zentralklinik als medizinisches Zentrum und lernt von zukünftigen Klinikprojekten in Emden und Aurich.

Schaumburg etabliert sich mit der Zentralklinik als medizinisches Zentrum und lernt von zukünftigen Klinikprojekten in Emden und Aurich.
Schaumburg etabliert sich mit der Zentralklinik als medizinisches Zentrum und lernt von zukünftigen Klinikprojekten in Emden und Aurich.

Zentralklinik für Emden und Aurich: Ein neues Gesundheitszeitalter beginnt!

In der Region Emden und Aurich tut sich etwas Spannendes im Gesundheitswesen: Die Pläne für eine neue Zentralklinik nehmen Formen an. Ähnlich wie die bereits in Schaumburg eröffnete Einrichtung soll diese Klinik eine zentrale Rolle in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung spielen. Die Zentralklinik in Schaumburg, die nach einer dreieinhalbjährigen Bauzeit 2017 eröffnet wurde, entstand aus der Fusion dreier alt-eingefügter Standorte: Rinteln, Stadthagen und Bethel-Bückeburg. Insgesamt kostete dieser Neubau rund 140 Millionen Euro und bietet Platz für 437 Betten. So berichtet NWZonline.

Eine zentrale Neuerung in Schaumburg war die Schließung der Notaufnahmen an den früheren Standorten und deren Verlagerung in die neue Klinik. Dies geschah im Zuge einer Entscheidung des gemeinsamen Bundesausschusses, die 2018 die Notaufnahmen in verschiedene Leistungsgruppen aufgeteilt hat. Interessanterweise wurde für die Notfallambulanz in der Zentralklinik eine maximale Kapazität von 25.000 Kontakten angenommen, jedoch rechnet man nun für das laufende Jahr mit 38.000. Glücklicherweise hat das Agaplesion Ev. Klinikum in Schaumburg 2023 nach einer langen Phase der roten Zahlen erstmals schwarze Zahlen geschrieben – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Neuerungen greifen.

Einblick in die Behandlung und Fachkräfte

Der Ansatz, verschiedene Fachbereiche unter einem Dach zu vereinen, wird auch in der neuen Einrichtung in Emden und Aurich verfolgt. So sollen medizinische Zentren für eine umfassende Patientenversorgung sorgen. Besonders wichtig ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die in einem Zentrum für Altersmedizin zum Tragen kommt. Hier arbeiten Chirurgen, Diabetologen, Herzspezialisten, Psychologen, Physiotherapeuten und speziell ausgebildete Fachpfleger Hand in Hand. Schließlich wird die Bevölkerung immer älter, was auch zu einer Zunahme der Erkrankungen führt. Deshalb ist es entscheidend, dass unsere Mitarbeiter die unterschiedlichen Krankheitsbilder berücksichtigen, wie es Anevita beschreibt.

Dennoch sieht sich das Gesundheitswesen in Deutschland, und auch hier in der Region, mit einem anhaltenden Fachkräftemangel konfrontiert. Es wird berichtet, dass ein angemessenes Gehalt der wichtigste Anreiz für die Anwerbung von Pflegekräften ist. Laut einer Umfrage sehen 68 % der Befragten die Bezahlung als entscheidend an, um in der Pflege bis zur Rente zu bleiben. Apropos Anreize: Auf die Bezahlung folgen bessere Arbeitszeiten (49 %) und eine verbesserte personelle Ausstattung (47 %), wie auf PwC nachzulesen ist. Diese Faktoren müssen künftig bei der Personalgewinnung unbedingt berücksichtigt werden.

In die Zukunft schauen

Mit dem Blick nach vorn gibt es bereits einen konkreten Zeitplan für die neue Zentralklinik „Ostfriesische Meere“ in Uthwerdum im Landkreis Aurich, die für 2029 angesetzt ist. Hier zeigt sich, dass der innovative Ansatz, medizinische Versorgung neu zu denken, nicht nur in der Theorie funktioniert, sondern auch in der Praxis zukunftsweisend ist. Die Zentralkliniken werden zu einem zentralen Bestandteil der Gesundheitsinfrastruktur in der Region, und es bleibt zu hoffen, dass sie den Herausforderungen des Fachkräftemangels mit kreativen Lösungen begegnen können.