Sonniger Samstag: Hoch Oldenburgia bringt bis zu 30 Grad!
Hoch "Oldenburgia" bringt sonnige Aussichten nach Niedersachsen. Erwarten Sie Temperaturen von bis zu 30 Grad und Wetterwechsel.

Sonniger Samstag: Hoch Oldenburgia bringt bis zu 30 Grad!
Der Herbst kündigt sich an, doch bevor die ersten kalten Winde über Deutschland fegen, lässt uns das Hochdruckgebiet “Oldenburgia” die letzten warmen Sonnenstrahlen genießen. Am kommenden Samstag, den 21. September 2025, erwartet uns ein strahlend schöner Tag. Die Temperaturen erreichen in Mecklenburg-Vorpommern bis zu 30 Grad und auch Niedersachsen kann sich über maximal 26 Grad freuen. Bei so einem Wetter kommen sogar die Küstenregionen nicht zu kurz, wo bis zu 24 Grad an der Nordseeküste und 21 Grad auf den Inseln gemessen werden könnten. In Hamburg rechnen die Meteorologen mit bis zu 27 Grad, und auch hier bleibt es weitgehend trocken, unterstützt von einem schwachen bis mäßigen Wind.
Allerdings ist die Idylle nicht von Dauer. Ab Samstagabend ziehen Wolken auf, und es besteht die Möglichkeit für Schauer und sogar Gewitter mit lokalem Starkregen. An der Küste kann der Wind auffrischen, wobei stürmische Böen nicht ausgeschlossen sind. Für den Sonntag sind die Aussichten weniger erfreulich: Die Temperaturen fallen in Hamburg auf etwa 20 Grad, und in dem Emsland wird es sogar nur noch knackige 17 Grad geben. Spätestens dann wird auch klar, dass unser goldener Spätsommer dem Herbst weichen muss, der uns kommende Woche wohl mit Temperaturen unter 20 Grad und nächtlichen Werten zwischen 5 und 9 Grad erwartet.
Namenspatenschaft für Hoch “Oldenburgia”
Wie es der Zufall so will, hat das Hoch den Namen “Oldenburgia” nicht ohne Grund erhalten. Dieses Hoch ist das achte, das über eine Wetterpatenschaft bekannt gemacht wurde. Der Name wurde durch die Teilnahme an der Aktion “Wetterpate” vergeben, die es ermöglicht, Hoch- und Tiefdruckgebieten Namen zu verleihen. Dabei beträgt die Patenschaft für ein Hoch 390 Euro, während ein Tief für 290 Euro zu haben ist. Die Einnahmen fließen in die Ausbildung von Meteorologiestudierenden und unterstützen somit die nächsten Generationen von Wetterexperten.
Die Tradition der Namensvergabe reicht zurück bis in die 1950er Jahre. Das Meteorologische Institut der Freien Universität Berlin begann 1954 mit dieser Vorgehensweise, die aus den Erfahrungen des US-Wetterdienstes, der während des Zweiten Weltkriegs begann, Taifune mit Vornamen zu benennen, entstanden ist. Damit möchte man den Überblick über mehrere Wetterereignisse erleichtern und hat sich, auch in Deutschland, etabliert, seit das mediale Interesse 1990 mit den Orkantiefs VIVIAN und WIEBKE stieg.
Interessanterweise ist es auch heute noch so, dass den Hochs männliche und den Tiefs weibliche Vornamen zugeordnet werden. Diese Regelung wurde 1998 nach Kritik angepasst – in geraden Jahren gibt es weibliche Namen für Tiefs und männliche für Hochs, während es in ungeraden Jahren umgekehrt gehandhabt wird. In der aktuellen Liste an Namen finden sich eine Vielzahl von Vorschlägen, die durch die Bevölkerung mitgestaltet werden können. Es sind immer wieder schöne Namen dabei, die das Wetter nicht nur beschreiben, sondern es auch auf eine ganz besondere Art und Weise ansprechend machen.
Allerdings birgt die namhafte Wettervergabe nicht nur Charme, sondern auch eine gewisse Verantwortung. Schließlich bleibt abzuwarten, wie die kühleren Temperaturen und der unbeständige Wetterverlauf in der kommenden Woche das Gesicht der Region beeinflussen werden.