Extremhitze zwingt Jungvögel zum Sprung: Mauersegler in Not!

Extreme Hitze bedroht Jungvögel im Elbe-Weser-Dreieck: Mauersegler und Schwalben springen aus überhitzten Nester. Tipps zur Auffanghilfe.

Extreme Hitze bedroht Jungvögel im Elbe-Weser-Dreieck: Mauersegler und Schwalben springen aus überhitzten Nester. Tipps zur Auffanghilfe.
Extreme Hitze bedroht Jungvögel im Elbe-Weser-Dreieck: Mauersegler und Schwalben springen aus überhitzten Nester. Tipps zur Auffanghilfe.

Extremhitze zwingt Jungvögel zum Sprung: Mauersegler in Not!

In den letzten Tagen hat die äußerst hohe Hitze im Elbe-Weser-Dreieck dramatische Folgen für die Vogelwelt gezeigt. Besonders betroffen sind die schneeweißen Mauersegler, die oftmals in den kleinen Spalten unter Dachpfannen nisten. Diese Nester können sich bei Temperaturen über 30 Grad schnell auf bis zu 100 Grad aufheizen. Die Nabu-Regionalgeschäftsstelle Elbe-Weser warnt, dass viele Jungvögel orientierungslos am Boden gefunden werden oder bereits verendet sind. Ein besorgniserregender Anstieg an Anrufen von Vogelfreunden attestiert die dramatische Situation. Viele dieser Vögel sprangen aus ihren überhitzten Nester, bevor sie flügge sind, was für viele von ihnen tödlich enden kann.

Wie LBV berichtet, ist das Leiden nicht auf Mauersegler beschränkt: Auch Schwalben haben unter den extremen Temperaturen zu kämpfen. Nach dem Verlassen ihrer Nester erhalten diese jungen Vögel oft keine elterliche Fürsorge mehr, was sie dem Verhungern aussetzt. Die Situation erfordert schnelle und durchdachte Hilfe. Nabu hat einige Schritte zusammengestellt, die helfen können: Zuerst sollten tierliebende Menschen versuchen, die Art des gefundenen Vogels zu bestimmen und ihren Gesundheitszustand zu prüfen. Wenn mit diesen Jungvögeln schnell umgegangen wird, kann das kardinale Unterschiede machen.

Hilfreiche Schritte zur Rettung von Jungvögeln

  • Art bestimmen: Handelt es sich um einen Gebäudebrüter, insbesondere Mauersegler oder Mehlschwalbe?
  • Gesundheitszustand prüfen: Ist der Jungvogel unverletzt und kräftig?
  • Wenn möglich, zurück ins Nest setzen.
  • Bei stark geschwächten Vögeln sofort fachkundige Hilfe einholen.

Der Klimawandel stellt zudem eine immense Bedrohung für Vögel dar, wie Vogelwarte beleuchtet. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich sowohl die Fortpflanzung als auch das Überleben von Wildvögeln durch anthropogene Einflüsse ändern. Diese neuesten Erkenntnisse geben weiteren Aufschluss über die Herausforderungen, mit denen Vögel, wie der Alpensegler, konfrontiert sind.

Ein weiteres Alarmzeichen ist, dass auch andere Vogelarten in diesem Sommer Hilfe benötigen. Aufgrund der extremen Hitze sind natürliche Wasserstellen häufig ausgetrocknet. Es ist daher empfehlenswert, Vogeltränken aufzustellen, um den Vögeln das Überleben zu erleichtern. Achten Sie darauf, dass das Wasser täglich gewechselt wird, um den gefiederten Freunden eine frische Erfrischung bereitzustellen.

Die aktuelle Lage in der Wunderwelt der Vögel ist also angespannt. Es liegt an uns, achtsam und hilfsbereit zu handeln, um die kleinen Geschöpfe zu schützen und zu unterstützen – denn nicht nur die Natur, sondern auch unser gemeinsames Wohl hängt von den Lebewesen um uns herum ab.