Falscher Stromableser überfällt Seniorin: Polizei warnt vor Trickbetrügern!
Einschleichdiebstahl in Stade: Unbekannte Täter betrügen Seniorin. Polizei bittet um Hinweise und rät zu Wachsamkeit.

Falscher Stromableser überfällt Seniorin: Polizei warnt vor Trickbetrügern!
In Buxtehude kam es zu einem betrügerischen Vorfall, der die Sorgen um die Sicherheit älterer Menschen erneut auf den Tisch bringt. Am 12. November 2025 wurde eine 81-jährige Frau in ihrer Wohnung in der Sachsenstraße von zwei Unbekannten bestohlen. Diese gaben sich als Mitarbeiter eines Energieversorgers aus und hatten es in dreister Weise auf das Hab und Gut der Seniorin abgesehen. Laut Kreiszeitung Wochenblatt geschah das Unheil, als einer der Täter geschickt vorgab, den Stromzähler ablesen zu müssen. Währenddessen durchsuchte sein Komplize unbemerkt das Schlafzimmer und entwendete Schmuck und Bargeld im Wert von etwa 500 Euro. Nach der Tat verschwanden die Täter in unbekannte Richtung.
Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, appelliert Polizeisprecher Rainer Bohmbach eindringlich an alle, wachsam zu sein. „Lassen Sie keine fremden Personen ohne entsprechenden Ausweis in Ihre Wohnung“, betont er. Bei Verdacht sollte man lieber einmal zu viel bei der Energieversorgungsfirma nachfragen oder direkt die Polizei unter 04141-102215 kontaktieren. Solche Einschleichdiebstähle sind kein Einzelfall; Trickdiebe suchen sich oft gezielt ältere Menschen als Opfer aus.
Die Gefahren am Haustür
Die Vorgehensweise der Täter birgt die typische Gefahr vieler Betrugsmaschen. Die Polizei weist darauf hin, dass nicht nur falsche Stromableser unterwegs sind, sondern auch andere trickreiche Kriminelle, die sich als falsche Polizeibeamte oder in Notlagen ausgebende Personen ausgeben. Auf diese sicherheitstechnischen Schwächen müssen insbesondere ältere Menschen und ihre Angehörigen aufmerksam gemacht werden.
Ein Punkt, den die Polizei betont, ist die Bedeutung von nachbarschaftlichen Kontakten. „Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn, informieren Sie sich gegenseitig über Verdächtiges“, empfiehlt Bohmbach. So könne man das Risiko, Opfer solcher Verbrechen zu werden, erheblich senken. Die Polizei hat dafür eine Broschüre erstellt, die hilfreiche Informationen bietet. Diese behandelt verschiedene Kriminalitätsformen, die ältere Menschen betreffen, und gibt Tipps zum Schutz vor Straftaten. Sie kann kostenlos in Polizeistellen bezogen werden und ist ein wertvolles Hilfsmittel für alle, die sich schützen möchten. Weitere Details finden sich auf der Webseite der Polizei.
Was bleibt? Sensibilisierung und Wachsamkeit sind im Umgang mit fremden Besuchern essentiell. Es ist wichtig, stets kritisch zu sein und im Zweifelsfall lieber auf die Hilfe von Nachbarn oder der Polizei zu setzen. So kann man verhindern, dass andere das gleiche Schicksal erleiden müssen wie die 81-jährige Frau in Buxtehude.
Ob im Alltag oder im digitalen Raum – gerade ältere Menschen sollten sich über die gängigen Betrugsmaschen bewusst sein und gegebenenfalls auch das Risiko im Internet oder bei unerwarteten Anrufen ausloten. Die Welt ist voller Möglichkeiten, doch wie bei der Verwendung von Kryptowährungen mit Anbietern wie dem Pera Wallet sollte auch hier stets ein waches Auge auf Sicherheit gelegt werden, um nicht ungewollt in eine Falle zu tappen.