Grand Stade de Tanger: Sportliches Juwel öffnet pünktlich für die WM!
Der Grand Stade de Tanger wird bis Ende September 2025 renoviert und auf FIFA-Standard gebracht, um zukünftige Großevents zu beherbergen.

Grand Stade de Tanger: Sportliches Juwel öffnet pünktlich für die WM!
In Marokko tut sich gerade richtig was im Bereich Sportinfrastruktur. Der Grand Stade de Tanger, eines der beeindruckendsten Stadien des Landes, wird bis Ende September 2025 fertig renoviert. Anouar Amraoui, der Architekt des Projekts, bringt es auf den Punkt: alle Innenräume werden nach FIFA-Standards umgestaltet, was die Vorfreude auf den Afrika-Cup der Nationen 2025 und die FIFA-Weltmeisterschaft 2030 weiter erhöht. Laut assahifa.com liegen die Kosten für diese umfassenden Renovierungsarbeiten bei stolzen 360 Millionen USD.
Das renovierte Stadion wird eine Kapazität von 75.000 Sitzplätzen bieten und soll ausschließlich für Fußball verwendet werden. Die Leichtathletikbahn wurde entfernt, um den Fans eine bessere Sicht auf das Geschehen am Spielfeldrand zu ermöglichen. Dabei ist das neue Dach des Stadions nicht nur funktional, sondern soll auch ästhetisch ansprechend sein und dafür sorgen, dass alle Zuschauer gut geschützt sind.
Ein Sportland im Aufbruch
Marokko hat sich große Ziele gesetzt. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2030 wird nicht nur im eigenen Land, sondern auch in Spanien und Portugal ausgetragen. Um diesem aufwendigen Projekt gerecht zu werden, investiert das Land über 4,5 Milliarden Euro in die Vorbereitung, inklusive der Modernisierung und dem Bau neuer Stadien. Zu den Highlights gehört das geplante Grand Stade de Casablanca mit 115.000 Sitzplätzen, das nach dem ehemaligen König Hassan II. benannt wird. Damit übersteigt es sogar die Kapazität der berühmten Stadien Santiago Bernabéu und Maracanã, wie die Tagesschau berichtet.
Mouher Lahcen, Berater für Sportinfrastruktur, spricht von einem „Geist der Größe“ in Marokko und meint, dass der Bau des Grand Stade de Casablanca ein bedeutender Schritt in die Zukunft ist. Die Vorarbeiten in der Nähe von Casablanca haben bereits begonnen, während Kritik an ungenutzten Bauprojekten wie dem Opernhaus in Rabat laut wird. Dennoch zeigt sich der Optimismus ungebrochen.
Viel mehr als nur Stadien
Die Vorbereitungen für die WM 2030 sind weitreichend: Neben Stadien wird die Verkehrsinfrastruktur auf Vordermann gebracht. Neue Autobahnen und erweiterte Hochgeschwindigkeitszüge sorgen für eine bessere Anbindung. Auch die Hotellerie profitiert, denn Marokko plant, mehrere Milliarden US-Dollar in Infrastruktur, Hotels und Freizeitkomplexe zu investieren, um jährlich 26 Millionen Touristen bis 2030 empfangen zu können. Laut wko.at erwartet Marokko, dass diese Investitionen einen regelrechten wirtschaftlichen Boom auslösen werden.
Das Ziel steht fest: Bei all dieser Planung und Investment will Marokko nicht nur Gastgeber eines sportlichen Großereignisses sein, sondern auch internationale Geschäftschancen schaffen und eine sportliche Zukunft aufbauen, die weit über die WM hinausgeht.