Niedersachsen investiert 350.000 Euro: Schulen erhalten mehr Freiräume!

Niedersachsen investiert 350.000 Euro: Schulen erhalten mehr Freiräume!
Niedersachsen zeigt sich innovativ und engagiert, wenn es um die Bildung unserer Zukunft geht. Wie die Kreiszeitung Wochenblatt berichtet, stehen für öffentliche Schulen im Jahr 2025 beeindruckende 350.000 Euro bereit, und zwar im Rahmen eines neu eingeführten „Ermöglichungsbudgets“. Dieses Programm soll Schulen die Chance geben, kreative Schul- und Unterrichtsentwicklungen sowie pädagogische Innovationen zu realisieren.
Kultusministerin Julia Willie Hamburg hebt die Bedeutung dieser Mittel für die Weiterentwicklung des Bildungssystems hervor. „Das Budget bietet Schulen die Möglichkeit, auf lokale Bedürfnisse einzugehen und durch maßgeschneiderte Lernangebote einen echten Unterschied zu machen“, fasst sie zusammen. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen die gleichen Teilhabe- und Bildungschancen erhalten, unabhängig von ihrem Hintergrund.
Flexible Antragsmöglichkeiten und deren Nutzung
Alle öffentlichen Schulen in Niedersachsen, mit Ausnahme der Teilnehmenden am Startchancen-Programm, können unbürokratisch Anträge auf diese Fördermittel stellen. Die Mittel können für eine Reihe von Aktivitäten genutzt werden, die die schulische Entwicklung unterstützen. Dazu zählen unter anderem Fortbildungen, Beratungsangebote, Hospitationen sowie die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien. Diese Informationen liefert das niedersächsische Kultusministerium auf seiner Webseite, wie auch Niedersachsen.de detailliert erklärt.
Die Fördersummen reichen von 2.000 bis 15.000 Euro pro Schule, wobei auch Sammelanträge möglich sind, was eine gemeinsame Nutzung der Mittel für mehrere Schulen erlaubt. Wichtig ist, dass die Mittel bis Ende 2025 ausgegeben werden müssen; die Bewilligung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs nach fachlicher Prüfung. Schulen haben hier die Möglichkeit, in ihren Anträgen genau darzulegen, wie sie die Fördermittel sinnvoll einsetzen wollen.
Ein Schritt zu mehr Freiraum und Gestaltung
Dieser Schritt ist Teil des Freiräumeprozesses des Kultusministeriums. Ziel ist es, einen Rahmen zu schaffen, in dem Schulen individuell gestalten können, was für ihre Schüler:innen am besten funktioniert. Wie bildungsklick.de ergänzt, steht die Förderung innovativer Unterrichtskonzepte und Schulentwicklungen im Vordergrund. Es geht darum, Schulen nicht nur mit finanziellen Mitteln zu unterstützen, sondern auch ihre spezifischen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.
Zusätzlich zu den genannten Fördermaßnahmen gibt es auch Neuerungen in Bezug auf Hitzefrei. Ab sofort kann die Entscheidung darüber auch für Schulen der Sekundarstufe II getroffen werden, was bedeutet, dass Schulleitungen nun selbstständig beurteilen können, ob die Bedingungen in den Klassenräumen eine solche Entscheidung rechtfertigen. Berufsbildende Schulen können diese Regelung freiwillig anwenden.
Die Aufbruchsstimmung, die Ministerin Hamburg in ihrer Pressemitteilung beschreibt, dürfte in vielen Schulfluren spürbar sein. Es bleibt also spannend, wie die Schulen in Niedersachsen die ihnen gebotenen Möglichkeiten nutzen werden, um das Lernen und Lehren noch weiter zu verbessern!