Stade: Die verborgene Perle Niedersachsens begeistert die Besucher!

Stade: Die verborgene Perle Niedersachsens begeistert die Besucher!
Wer kennt sie nicht, die charmante Stadt Stade, die zwischen Cuxhaven und Hamburg am Rande des Alten Landes liegt? Stade begeistert nicht nur mit einem historischen Hafen und kopfsteingepflasterten Gassen, sondern zieht auch durch ihre über 1.000-jährige Geschichte die Menschen in ihren Bann. Ein TikTok-Video, das zuletzt auf sich aufmerksam machte, zeigt die Beliebtheit der Stadt und hat bereits über 11.000 „Gefällt mir“-Angaben gesammelt. In den Kommentaren ertönt auch der Vergleich zu Lüneburg, was deutlich macht, dass Stade stark im Kurs steht. Kreiszeitung berichtet von der wohl erhaltenen Altstadt mit ihren prächtigen Fachwerkhäusern und den zahlreichen Kanälen, die einen Besuch zum Erlebnis machen.
Ein ganz besonderes Highlight ist der idyllische Hansehafen, der als echter Touristenmagnet fungiert. Hier kann man gemütlich in einem der Cafés am Wasser sitzen und das Flair der Stadt genießen. Historische Boote und moderne Yachten säumen das alte Hafenbecken, und das Alte Rathaus aus dem 16. Jahrhundert sowie mittelalterliche Häuser bieten perfekte Fotomotive. Rund um den Alten Hafen kann die Stadtflair aktiviert werden, und beim Fischmarkt lässt sich das eine oder andere köstliche Gericht probieren. NDR hebt ebenfalls hervor, dass Stade zu den besten Zielen für Stadtbesichtigungen zählt.
Die Geschichte Stades
Stade wurde bereits 994 erstmals schriftlich erwähnt und erhielt 1209 das Stadtrecht. Ihre Geschichte erzählt von einem bedeutenden Handelsplatz im Mittelalter, als Stade zu den ersten Mitgliedern der Hanseatischen Liga gehörte. Der Handel mit Dänemark und das Stapelrecht, das 1259 vergeben wurde, trugen entscheidend zum Wohlstand der Stadt bei. Die Entwicklung von Stade zur florierenden Handelsstadt setzte ab dem 14. Jahrhundert ein, als die Stadt in europäische Warenströme integriert war. Der erste Pier, gebaut um das Jahr 1000 am heutigen Hafenbecken, war der Anfang einer langen maritime Tradition. Stade Tourismus beschreibt, wie die Stadt trotz Veränderungen immer wieder ihre Bedeutung behaupten konnte.
Doch Stades Geschichte ist nicht nur von Handel und Wohlstand geprägt. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1659 wurde die Stadt größtenteils im Barockstil neu aufgebaut, was der Altstadt ihren heutigen Charakter verleiht. Zu den bedeutendsten Gebäuden zählen die Kirchen St. Wilhadi und St. Cosmae sowie das Rathaus mit seinem eindrucksvollen Portal. Wenn Sie durch die Altstadt flanieren, können Sie den Rundgang entlang des Burggrabens wagen, der zusätzlichen Ausblick auf die Geschichte bietet. Zudem laden die zahlreichen Fachwerkhäuser zum Verweilen ein und erzählen von vergangener Zeit.
Das Alte Land und seine Köstlichkeiten
Für ausgedehnte Fahrradtouren und entspannte Spaziergänge ist Stade ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Das umliegende Marschland und das Elbufer sind perfekte Orte, um im Sommer eine Abkühlung zu finden. Für die Feinschmecker unter uns hat die Region einiges zu bieten. Von der berühmten Apfelsuppe über den Altländer Apfelbrand bis hin zum geschmackvollen Altländer Hochzeitssuppen – hier kommen Kulinarik und Tradition zusammen. Das Alte Land ist zudem bekannt für seine saftigen Obstplantagen und lädt zu Kutsch- oder Traktorfahrten ein. Wenige Kilometer von Stade entfernt, in Deinste, können Hobbyhistoriker das Deutsche Feld- und Kleinbahnmuseum erkunden und sich von alten Feldbahnfahrzeugen verzaubern lassen.
Ob für einen kurzen Ausflug oder einen längeren Aufenthalt, Stade hat seinen Besuchern so einiges zu bieten. Die Kombination aus Geschichte, Natur und Gastronomie macht diese norddeutsche Kleinstadt zu einem ganz besonderen Erlebnis – und das zieht immer mehr Menschen an. Die hohe Lebensqualität ist ein weiterer Punkt, weshalb Stade nicht nur ein beliebtes Ziel für Touristen, sondern auch für viele Einwohner ist.