Digitale Passbilder: Uelzen läuft reibungslos, andere büßen Zeit ein!

Digitale Passbilder: Uelzen läuft reibungslos, andere büßen Zeit ein!
Seit dem 1. Mai 2025 ist die Welt der Passbilder in Deutschland digital geworden. Das bedeutet konkret: Für alle Ausweisdokumente sind nur noch digitale Passbilder erlaubt. Dieses neue System soll nicht nur die Beantragung von Ausweisen vereinfachen, sondern auch der Fälschung von Dokumenten einen Riegel vorschieben. Das Bundesinnenministerium beschreibt die Umstellung als „vereinfachte Ausweisbeantragung“ und möchte damit auch die Bürger entlasten, die nicht mehr extra Fotostudios aufsuchen müssen.
In Uelzen scheint die Umstellung gut zu funktionieren. Hier laufen die Passbildaufnahmen reibungslos und werden direkt vor Ort in den Bürgerämtern erstellt. Doch nicht in allen Regionen wird die neue Regelung so gut umgesetzt. Laut az-online.de gibt es in der Samtgemeinde Suderburg Probleme; die Geräte sind installiert, funktionieren jedoch nicht. Ähnlich sieht es in der Samtgemeinde Aue, wo die Technik noch nicht betriebsbereit ist.
Technische Herausforderungen und Lösungen
In Bienenbüttel ist lediglich eines von zwei Geräten in Betrieb; das defekte soll aber bald ausgetauscht werden. Auch in Bevensen-Ebstorf läuft zwar die Bildaufnahme, doch das System hat Schwierigkeiten mit dem Netzwerkzugang und benötigt häufige Neustarts. Spielerisch formuliert könnte man sagen, die Technik wäre hier „ein bisschen zickig“. In Lüneburg haben die installierten Geräte sogar noch keinen Einsatz gesehen, was den Bürgern wenig Hoffnung macht.
Auf der anderen Seite kämpfen viele Behörden in Baden-Württemberg mit ähnlichen Problemen. Laut swr.de haben zahlreiche Kommunen, darunter Ludwigsburg und Esslingen, mit verspäteten Lieferungen von Aufnahmegeräten zu kämpfen. In Villingen-Schwenningen wurden beispielsweise zehn PointID-Stationen bestellt, doch bisher ist nur eine angekommen. Andere Städte wie Heilbronn und Mannheim sind zwar besser ausgestattet, doch auch hier gab es technische Probleme mit der Software, die den Zugang zu den digitalen Passbildern behindern.
Alternative Lösungen und Übergangsregelungen
Falls die Geräte bei den Behörden nicht funktionieren sollten, können Bürger zunehmend auf zertifizierte Fotostudios zurückgreifen, die die digitalen Passbilder direkt an das jeweilige Bürgeramt übermitteln. Bei dieser Methode erhält der Antragsteller einen QR-Code, den er dann bei der Beantragung verwenden kann. Damit wird der gesamte Prozess nicht nur einfacher, sondern auch schneller.
Die Umstellung auf digitale Passbilder ist jedoch nicht ohne Übergangsphase erfolgt. Bis Ende Juli gelten noch Übergangsregelungen für Papier-Passbilder, damit die Bürger gerade in der Hauptreisezeit nicht im Regen stehen gelassen werden. Analog dazu soll es für die Bürger eine Erleichterung darstellen, da die neuen Vorschriften hauptsächlich darauf abzielen, Fälschungen und Manipulationen zu verhindern.
Die Herausforderungen sind damit klar umrissen, und viele Städte arbeiten intensiv daran, die technischen Hürden zu überwinden. Zeit wird zeigen, wie schnell sich die neue Regelung in ganz Deutschland durchsetzen kann. Bis dahin bleibt es spannend, wenn es um die digitale Bildaufnahme für den Ausweis geht!