Uelzen pflanzt 4.000 Bäume: Gemeinsam für einen klimaresilienten Stadtwald!

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Am 15. November 2025 pflanzten 50 Teilnehmer im Uelzener Stadtwald 4.000 Bäume, um einen klimastabilen Mischwald aufzubauen.

Am 15. November 2025 pflanzten 50 Teilnehmer im Uelzener Stadtwald 4.000 Bäume, um einen klimastabilen Mischwald aufzubauen.
Am 15. November 2025 pflanzten 50 Teilnehmer im Uelzener Stadtwald 4.000 Bäume, um einen klimastabilen Mischwald aufzubauen.

Uelzen pflanzt 4.000 Bäume: Gemeinsam für einen klimaresilienten Stadtwald!

Am Samstag, dem 15. November, versammelten sich 50 begeisterte Teilnehmer im Uelzener Stadtwald, um ihren Teil zum Klimaschutz beizutragen. Sie pflanzten gemeinsam stolze 4.000 Bäume, wobei die Aktion am Barnser Weg stattfand und von der Hansestadt Uelzen organisiert wurde. Stadtförster Thomas Göllner, der die Initiative leitet, sprach über die Notwendigkeit des Waldumbaus, insbesondere in Hinblick auf die zunehmenden Trockenperioden und Extremwetterphänomene, die durch den Klimawandel bedingt sind. Gepflanzt wurden überwiegend Stileichen, Flatterulmen und Wildkirschen, die als robust gelten und sich gut an das veränderte Klima anpassen können, wie auch Berichte von br.de und tagesschau.de bestätigen.

Diese Pflanzaktion fand nicht nur große Zustimmung unter den Erwachsenen, sondern auch die Schüler der dritten Klasse der Grundschule Westerweyhe waren am Vortag aktiv. Unter Anleitung von Stadtförster Thomas Göllner pflanzten sie Eichen-Setzlinge und erlebten hautnah, wie wichtig Bäume für das Ökosystem sind. So wird die junge Generation schon früh in die Verantwortung für den Klimaschutz eingebunden, wie Klimaschutzmanagerin Karina Timmann betonte.

Waldumbau als Chance

Die Herausforderungen, vor denen unsere Wälder stehen, sind enorm. Abgestorbene Bäume und geschädigte Flächen sind mittlerweile kein seltener Anblick. Die Ursachen sind vielfältig: vom Klimawandel über Dürre und Hitze bis hin zu Schädlingen wie dem Borkenkäfer. In der Tat, von 2018 bis 2020 starben mehr als 270.000 Hektar Wald ab – das ist eine Fläche größer als das Saarland und die größte Welle des Baumsterbens in Europa seit 170 Jahren. Diese alarmierenden Zahlen zeigen, wie wichtig initiativen wie die in Uelzen sind, um dem entgegenzuwirken. Zudem stellen Fachleute fest, dass die Anzahl der geeigneten Baumarten für klimaresistente Wälder stark gesunken ist. Von ursprünglich 18 sind derzeit nur noch 10 Baumarten pro Standort geeignet für die Aufforstung, was die Auswahl für den Waldumbau zusätzlich einschränkt.

Der Waldumbau ist eine nicht nur drängende, sondern auch nötige Aufgabe, die zwar herausfordernd ist, aber auch Chancen eröffnet. Mischwälder, die aus einer Vielfalt von Baumarten bestehen, haben sich als die robustesten gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels herausgestellt. So ist es wichtig, dass Förster geeignete Arten für eine resiliente Zukunft auswählen, um den Wälder eine Chance zu geben, sich selbst und der Umwelt nachhaltig zu dienen.

Engagement der Gemeinschaft

Während der Pflanzaktion sorgte der Club Heideblume aus Westerweyhe fürs kulinarische Wohl der Helfer. Dies zeigt, dass gemeinschaftliches Engagement weit über das Pflanzen von Bäumen hinausgeht und ein starkes Netzwerk entsteht, das den Klimaschutz tatkräftig unterstützt. Das Engagement dieser Gruppe vor Ort ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass jeder seinen Beitrag leisten kann, um die Natur zu schützen.

In Zeiten, in denen Wälder durch langanhaltende Trockenphasen und häufigere extreme Wetterphänomene bedroht sind, wird deutlich, dass kollektives Handeln unerlässlich ist. Gemischte Baumbestände sind entscheidend für die Gesundheit unserer Wälder, und die zahlreichen freiwilligen Helfer in Uelzen haben erneut gezeigt, dass Gemeinschaft und Verantwortung Hand in Hand gehen, um eine grünere Zukunft zu gestalten.