Ministerpräsident Lies: Integration im Fokus beim Besuch im Bürgerzentrum!

Ministerpräsident Lies: Integration im Fokus beim Besuch im Bürgerzentrum!
Am Mittwochvormittag war es endlich so weit: Der niedersächsische Ministerpräsident Olaf Lies besuchte das Achimer Bürgerzentrum (Büz). Ursprünglich war seine Ankunft für 10 Uhr geplant, dann wurde sie zunächst auf 10:10 Uhr und schließlich auf 9:40 Uhr vorverlegt. Als Lies schließlich mit einem großen Bus und mehreren Kamerateams vorfuhr, wartete das Büz auf ihn mit offenem Herzen und einer entspannten Atmosphäre, denn Eric Stellmacher, der Leiter des Zentrums, hatte alles bestens organisiert. Bürgermeister Rainer Ditzfeld hatte für die ca. 30 Gäste kleine Schnittchen und Getränke vorbereitet, während ein Präsentkorb mit Cola Zero bereitstand, um die Rundreise durch das Viertel zu einem genussvollen Erlebnis zu machen.Weser-Kurier berichtet
Das Bürgerzentrum, das seit seiner Eröffnung im Jahr 2016 Teil des kooperativen Familienzentrums im Magdeburger Viertel ist, hat sich als zentrale Anlaufstelle für die Menschen in der Umgebung etabliert. Im Magdeburger Viertel lebten zu diesem Zeitpunkt viele Einwohner mit Migrations- und Fluchthintergrund, die hier Unterstützung und Hilfsangebote finden. In den letzten zehn Jahren wurden zahlreiche Projekte für unterschiedliche Altersgruppen ins Leben gerufen, wobei das Büz als ein gutes Beispiel für gelungene Integration fungiert. Es bietet eine Vielzahl von Angeboten wie Bildungsmentoren, eine Fahrradselbsthilfewerkstatt, ein spezielles Frauenangebot und mehrsprachige Lesestuben, die vor allem für die wachsende Bewohnerschaft im Viertel von großer Bedeutung sind.Achim.de liefert weitere Informationen
Integration und Teilhabe im Fokus
Während Lies den Gästen des Frauen-Cafés, der Kita-Leiterin, den Betreibern der Fahrradwerkstatt und Ehrenamtlichen in der Lesestube begegnete, wurde die Bedeutung des Büz für die Integration und Teilhabe der Bewohner deutlich. „Das Bürgerzentrum ist ein tolles Beispiel dafür, was in unserem Quartier möglich ist“, äußerte Lies und betonte, dass solche Initiativen Zeit benötigten. Integration in Deutschland war lange Zeit ein Thema, das vorrangig Wahlkämpfer und Wohlfahrtsverbände beschäftigte. Erforderlich ist jedoch eine aktive Integrationsförderung, die auf verschiedenen Ebenen wirksam sein muss – von der Bundespolitik bis in die kommunalen Strukturen.Die Bundeszentrale für politische Bildung thematisiert Integration umfassend
Das Büz spielt hierbei eine zentrale Rolle, denn es konzentriert sich auf die Bedürfnisse der Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und stellt eine Plattform für Begegnung und Austausch dar. Ökonomische Aspekte sind ebenfalls zu beachten: Integration wird zunehmend als wirtschaftliche Notwendigkeit gesehen, da auch geflüchtete Menschen oft das Potenzial haben, die Arbeitskraft in Deutschland zu stärken.
Spontane Aktionen und vielfältige Angebote
Ein Highlight des Besuchs war ein improvisiertes Kickerduell zwischen der Stadtverwaltung und dem Landtag – ein sicherlich amüsantes, aber auch zeitraubendes Unterfangen, das den ursprünglich geplanten Zeitplan durcheinanderbrachte. Trotz der Unvorhersehbarkeiten erlangte das Kickerduell eine bemerkenswerte Beachtung und endete mit einem leistungsgerechten 1:1. Um 11:25 Uhr stieg Olaf Lies schließlich wieder in den Bus, ohne die vorbereiteten Snacks genossen zu haben – ein Beleg dafür, wie engagiert und aktiv dieser Besuch lief. Auf die Frage nach den nächsten Schritten in Bezug auf Integration und Teilhabe in Achim scheinen sowohl Bürger als auch Politiker auf einem guten Weg zu sein, um alte Strukturen über Bord zu werfen und neue Perspektiven zu schaffen.