Neue Ampel in Fischerhude: Sicherheit für unsere Kinder endlich verbessert!

Neue Ampel in Fischerhude verbessert die Schulwegsicherheit für Kinder nach tragischem Unfall. Initiativen zeigen Wirkung.

Neue Ampel in Fischerhude verbessert die Schulwegsicherheit für Kinder nach tragischem Unfall. Initiativen zeigen Wirkung.
Neue Ampel in Fischerhude verbessert die Schulwegsicherheit für Kinder nach tragischem Unfall. Initiativen zeigen Wirkung.

Neue Ampel in Fischerhude: Sicherheit für unsere Kinder endlich verbessert!

Eine neue Ampel an der Wilhelmshauser Straße in Fischerhude sorgt für ein höheres Maß an Schulwegsicherheit. Die offizielle Einweihung fand in der vergangenen Woche statt, bei der unter anderem Ortsbürgermeister Wilfried Mittendorf und Ottersbergs Bürgermeister Tim Willy Weber anwesend waren. Auch engagierte Mütter wie Johanna Becker und Jenny Pinnow, die sich maßgeblich für die Initiative eingesetzt haben, waren präsent. Marco Lorenz vom Fachbereich Ordnung und Soziales sowie Nadine Bönsch von der Kreisstraßenmeisterei Verden begleiteten die Veranstaltung. Diese Ampelanlage ist das Ergebnis einer emotionalen Elterninitiative, die nach einem tragischen Vorfall ins Leben gerufen wurde.

Im Januar 2020 wurden drei Kinder auf einem Zebrastreifen schwer verletzt, als sie in der Dämmerung mit dem Fahrrad unterwegs waren und von einer Autofahrerin übersehen wurden. Um die Sicherheit an dieser besonders gefährlichen Stellen zu erhöhen, gründeten Johanna Becker und Jenny Pinnow im Herbst 2021 eine Elterninitiative. Sie standen als Lotsen in Warnwesten an der Straße, um die Kinder zu schützen, durften jedoch den Verkehr nicht aktiv regeln. Um auf das Problem aufmerksam zu machen, dokumentierten sie falsches Verhalten von Autofahrern auf einem Online-Portal. Der Ortsrat unterstützte die Initiative und sprach sich schließlich für die Installation einer Ampel aus.

Hohe Zahlen belegen den Handlungsbedarf

Im März 2023 führte die Gemeinde eine Verkehrszählung durch, die alarmierende Zahlen offenbarte. Über 56.000 Fahrzeuge passierten in einer Woche die Gefahrenstelle, mit Spitzenwerten von bis zu 820 Fahrzeugen pro Stunde. Die anschließende Querungszählung ergab 394 Überquerungen an einem Tag, darunter viele Kinder und Senioren. Diese Daten verdeutlichten den hohen Handlungsbedarf und die Notwendigkeit von weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit.

Trotz eines Versuchs, den Zebrastreifen zu verlegen, blieb das Problem bestehen. Bürgermeister Tim Willy Weber unterstrich, dass eine Ampel klare Regeln für den Verkehr schafft und die Unsicherheit für Kinder verringert. Seit eine Woche regelt die Ampel nun den Verkehr an der kritischen Stelle und sorgt für ein besseres Sicherheitsgefühl bei den Anwohnern.

Ähnliche Sorgen in Österreich

Es zeigt sich, dass die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg in vielen Gemeinden sowohl in Deutschland als auch in Österreich ein wichtiges Thema ist. Der Schutz der kleinsten Verkehrsteilnehmer steht immer im Vordergrund, und durch gezielte Maßnahmen wie Ampeln und Initiativen können Fortschritte erzielt werden. Bleiben wir dran und unterstützen wir die Bemühungen um sicherere Schulwege!