Ruderboote in Flammen: Tragödie auf der A27 bedroht Nachwuchsathleten!
Brand auf der A27 bei Verden zerstört 17 Ruderboote. Spendenkampagne gestartet, um die sportlichen Perspektiven der Athleten zu sichern.

Ruderboote in Flammen: Tragödie auf der A27 bedroht Nachwuchsathleten!
In einem bedauerlichen Vorfall am 3. Oktober 2023 wurde ein Fahrzeug mit Bootsanhänger auf der A27 bei Verden zur Brandruine. Während eines Gemeinschaftstransports zur U17-Regatta in Račice, Tschechien, brach das Feuer aus ungeklärten Gründen aus, als das Fahrzeug nur wenige Kilometer hinter Bremen zu rauchen begann. Glücklicherweise konnte die Besatzung bestehend aus Jugendlichen rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, doch die bilanzierenden Schäden sind verheerend: Insgesamt 17 Ruderboote von Bremer Rudervereinen wurden durch die Flammen vollständig zerstört, und der ermittelte Sachschaden beläuft sich auf etwa 500.000 Euro, wie der Weser-Kurier berichtet.
Wie das NDR weiter informiert, war die Autobahn A27 zwischen Verden-Ost und Walsrode-West in Richtung Hannover stundenlang gesperrt, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Es gab zwar keine verletzten Personen, aber der Verlust der Boote hat die sportliche Perspektive der betroffenen Nachwuchsathleten in große Gefahr gebracht. Zwei Rudervereine haben bereits eine Spendenkampagne auf Gofundme gestartet, die bis Anfang November rund 20.000 Euro an Unterstützung mobilisierte.
Finanzielle Herausforderungen und der Wiederaufbau
Die Versicherung deckt den Schaden nur teilweise, und die Abwicklung gestaltet sich als alles andere als einfach. Der materielle Verlust wird voraussichtlich zweimal so hoch sein wie die initial geschätzten 250.000 Euro für zwei der betroffenen Vereine. Hochleistungs-Rennboote sind kostspielig; ein Achter kostet um die 60.000 Euro, während Vierer und Doppelzweier rund 30.000 und 25.000 Euro kosten. Dies wirft die Frage auf, wie die Anschaffung neuer Boote und eines Anhängers vor der neuen Regattasaison im Mai finanziert werden kann. Es wird erwartet, dass die Vereine auf Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen sein werden, um die immense Summe über Jahre hinweg zu stemmen.
Die Komplexität der Versicherungssituation, insbesondere bezüglich des speziellen Anhängers, dessen Anschaffung ebenfalls Teil der finanziellen Herausforderungen ist, verkompliziert den Wiederaufbau zusätzlich. Der Deutsche Ruderverband hat in diesem Zusammenhang Unterstützung zugesagt und bietet auch lizenzfreie Pressebilder für Medienvertreter an, um die Aufmerksamkeit auf die Thematik zu lenken und eventuell weitere Spenden zu generieren.
Kurzfassung der Ereignisse
- Datum des Brandes: 3. Oktober 2023
 - Ort: A27 bei Verden
 - Betroffene Boote: 17 Ruderboote, teilweise 15 gemäß ersten Schätzungen
 - Ermittelter Sachschaden: etwa 500.000 Euro
 - Spendenkampagne: rund 20.000 Euro bis Anfang November
 - Keine Verletzten
 
Angesichts der ernsten Situation wird die Unterstützung durch die Gemeinschaft unerlässlich sein, um die betroffenen Rudervereine und ihre jungen Sportler nicht im Stich zu lassen. Die Flamme, die so viele Träume und Perspektiven erloschen hat, kann durch die Solidarität der Bevölkerung hoffentlich bald wieder zum Brennen gebracht werden.