A59 wird ab 15. Oktober für acht Monate gesperrt – Staugefahr droht!
Ab dem 15. Oktober 2025 wird die A59 zwischen Düsseldorf und Monheim für acht Monate gesperrt. Grund ist die Sanierung der Fahrbahn.

A59 wird ab 15. Oktober für acht Monate gesperrt – Staugefahr droht!
Ab dem 15. Oktober 2025 wird die A59 zwischen Düsseldorf und Monheim für stolze acht Monate für den Verkehr vollständig gesperrt. Diese drastische Maßnahme ist notwendig, da der desolate Zustand der Betonplatten-Fahrbahn eine umfassende Sanierung unabdingbar macht. Der Streckenzug, der betroffen ist, erstreckt sich vom Autobahndreieck Düsseldorf-Süd bis zur Anschlussstelle Richrath und wird fünf Tage nach Beginn der Vollsperrung bis nach Monheim ausgedehnt, wie wa.de berichtet.
Ein schlechter Straßenzustand ist häufig ein Auslöser für Verkehrsprobleme. Daher kündigt sich während der Sperrung ein temporäres Tempolimit von 60 km/h auf der A59 an, das bereits seit November 2024 zwischen Monheim und dem Dreieck Düsseldorf-Süd gilt. Um den Verkehr um die Baustelle herum zu leiten, sollen Umleitungen über die A3 und A542 eingerichtet werden. Umleitungen sind oft eine Herausforderung, doch bedarfsabhängige Ampeln sind geplant, um den Verkehrsfluss auf diesen Strecken zu optimieren. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, das Verkehrschaos auf ein Minimum zu reduzieren, so WDR.
Hintergrund zur Sanierung
Die Entscheidung zur vorzeitigen Sanierung der A59 kommt nicht von ungefähr. Ursprünglich sollten die Arbeiten erst nach den Bauprojekten auf der parallel verlaufenden A3 beginnen, die voraussichtlich im Frühjahr oder Sommer 2026 abgeschlossen sein sollten. Es zeigt sich also, dass hier ein gutes Händchen mit den Bauplänen erforderlich war. Hinter diesen plötzlichen Veränderungen steht auch eine breitere Initiative der Bundesregierung, die die Voraussetzungen für die Sanierung der Autobahninfrastruktur verbessert hat.
Besonders hervorzuheben ist, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages kürzlich 1,1 Milliarden Euro für die Autobahn GmbH genehmigt hat. Diese Mittel ermöglichen die Vergabe von Aufträgen und die Fortsetzung wichtiger Bauarbeiten, wie das Bundesministerium für Verkehr mitteilt. Dazu zählen respektable 391 Millionen Euro für Brückensanierungen und 709 Millionen Euro für Fahrbahnsanierungen, speziell in Zusammenhang mit Brücken und Tunneln.
Der Blick voraus
Die Sanierung der A59 ist nur ein Teil der größeren Vision zur Stärkung der Infrastruktur. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder betont die Dringlichkeit dieser Projekte, die letztlich auch Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft sichern sollen. Der Bund hat sich bis 2029 insgesamt 166 Milliarden Euro für die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur vorgesehen. Mit diesen Investitionen wird nicht nur der Verkehr auf den Autobahnen erleichtert, sondern auch die Grundlagen für eine zukunftssichere Verkehrsinfrastruktur geschaffen.
Wer jetzt schon plant, die Region zu bereisen oder zu pendeln, sollte sich definitiv auf die Veränderungen einstellen. Der Zeitraum von acht Monaten wird sowohl die Pendler als auch den logistischen Verkehr vor Herausforderungen stellen. Man darf gespannt sein, wie sich die Situation entwickeln wird, während die Baumaßnahmen im vollen Gange sind.