Terror in Bielefeld: Mutmaßlicher Islamist sticht Feiernde nieder!

Ein islamistischer Terroranschlag in Bielefeld verletzt fünf Menschen. Täter konnte gefasst werden; Ermittlungen laufen.

Ein islamistischer Terroranschlag in Bielefeld verletzt fünf Menschen. Täter konnte gefasst werden; Ermittlungen laufen.
Ein islamistischer Terroranschlag in Bielefeld verletzt fünf Menschen. Täter konnte gefasst werden; Ermittlungen laufen.

Terror in Bielefeld: Mutmaßlicher Islamist sticht Feiernde nieder!

Am 18. Mai 2025 kam es in Bielefeld zu einem schockierenden Vorfall, der die gesamte Stadt erschüttert hat. Um 4:20 Uhr stach ein mutmaßlicher Islamist mit einem Messer und einem Stockdegen auf Feiernde vor der beliebten Szenebar Cutie ein. Fünf junge Menschen wurden verletzt, darunter zwei schwer, was die Polizei zu einem sofortigen Großeinsatz veranlasste. Chris, ein 26-jähriger Fan von Arminia Bielefeld, und seine Freunde griffen mutig ein, um den Täter zu stoppen, wurden dabei jedoch selbst schwer verletzt. Chris erleidet dabei schwere Verletzungen durch den Stockdegen. Dabei wird er von den anderen Feiernden als Held gefeiert. Es stellt sich heraus, dass der Täter, Mahmoud M., ein 35-jähriger syrischer Staatsbürger, nach dem Angriff zunächst fliehen kann, doch einen Tag später in Heiligenhaus gefasst wird, wie nw.de berichtet.

Die ersten Ermittlungen zeigen, dass Mahmoud M. eine Verbindung zum Islamischen Staat (IS) hat. Der Generalbundesanwalt übernimmt die Ermittlungen, da die Tat als terroristischer Akt eingestuft wird. Mahmoud M. wird zunächst wegen vierfachen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung festgenommen, später kommt der Vorwurf der Mitgliedschaft in einer Terrororganisation hinzu, wie Tagesschau berichtet. Laut den Ermittlungen soll M. sich spätestens im Dezember 2014 dem IS in Syrien angeschlossen haben und bis Frühling 2016 für die Organisation als Wach- und Grenzposten aktiv gewesen sein. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland plante er, im Namen des IS willkürlich Menschen zu töten.

Ein Übergriff mit schlimmen Folgen

Die Attacke ereignete sich während einer Feier, bei der die Gäste den Aufstieg ihres Fußballvereins feierten. Unter den Verletzten befinden sich vier Menschen, die lebensgefährlich verletzt wurden. Die Gegenwehr der Feiernden zwingt den Täter zwar zur Flucht, dennoch bleibt der Vorfall nicht ohne Folgen. Die hervorragende erste Hilfe vor Ort und die Notoperationen retten das Leben der beiden schwer verletzten Männer. Der Besitzer der Cutie-Bar reagiert auf die Geschehnisse und organisiert eine Spendenaktion, die mittlerweile fast 30.000 Euro eingebracht hat, um die verletzten Feiernden zu unterstützen.

Mahmoud M. zeigt bei seiner ersten Vernehmung ganz klar seine Solidarität mit dem IS. Durchsuchungen seines Wohnraums liefern weitere Beweise für seine extremistische Gesinnung. Die Bundesanwaltschaft hat mittlerweile einen neuen Haftbefehl gegen ihn erwirkt. Dabei wird auch seine befristete Aufenthaltserlaubnis thematisiert, die ihm im Dezember 2023 gewährt wurde und bis Februar 2027 gültig ist. Er lebte während dieser Zeit in Harsewinkel, im Kreis Gütersloh, und war zuvor über die Türkei nach Europa eingereist, so Tagesschau.

Hintergrund und weitere Entwicklungen

Dass die Gefahr von islamistischem Terrorismus in Deutschland nach wie vor hoch ist, belegen zahlreiche Statistiken. Der Verfassungsschutz schätzt im Jahr 2024 das gewaltorientierte islamistische Personenpotenzial in Deutschland auf etwa 9.540 Personen, während insgesamt 28.280 Personen als islamistisch motiviert gelten. Rund 40% derjenigen, die von Deutschland aus nach Syrien oder Irak gereist sind, befinden sich mittlerweile wieder im Land. Die Sicherheitsbehörden warnen vor den Risiken, die von Rückkehrern ausgehen, die in Konfliktgebieten militärisch indoktriniert wurden und potenziell Anschläge planen könnten, wie die Verfassungsschutzseite aufzeigt.

Der Fall Mahmoud M. wirft ein Licht auf die erschreckende Realität des islamistischen Terrors, der trotz der großen Bemühungen der Sicherheitsbehörden nicht zügelbar scheint. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, aber eines ist sicher: Die Angst vor weiteren Anschlägen ist nicht unbegründet und die Bevölkerung braucht einen verlässlichen Schutz vor solchen Übergriffen.