Trump schließt Langstreckenraketen für die Ukraine kategorisch aus!

Trump schließt Langstreckenraketen für die Ukraine kategorisch aus!
In einem aktuellen Statement hat US-Präsident Donald Trump klargestellt, dass die Vereinigten Staaten nicht die Absicht haben, Langstreckenraketen an die Ukraine zu liefern. Diese Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Ukraine auf umfangreiche militärische Unterstützung angewiesen ist, um im Konflikt mit Russland zu bestehen. Auf die Frage, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Moskau angreifen sollte, antwortete Trump: „Nein, er sollte nicht auf Moskau zielen“, wie radiobielefeld.de berichtet.
Trump äußerte sich zu dieser Thematik, nachdem Gerüchte laut wurden, er hätte Selenskyj zu Angriffen im tiefen Russland ermutigt. Dies geschah im Rahmen eines Telefonats, in dem Trump fragte, ob Kiew in der Lage sei, Moskau oder St. Petersburg zu erreichen, sollte die US-Regierung entsprechende Waffen bereitstellen. Seine Sprecherin Karoline Leavitt stellte jedoch klar, dass Trump lediglich eine hypothetische Frage aufwarf.
Waffenlieferungen und strategische Entscheidungen
Am Montag will Trump einen neuen Plan zur Bewaffnung der Ukraine vorstellen, der offensive Waffen beinhalten könnte. Dies wäre ein durchaus bemerkenswerter Wendepunkt, da Trumps bisheriger Fokus auf diplomatische Lösungen und defensive Waffen lag, wie die Berliner Zeitung berichtet. Deutschland hat ebenfalls angekündigt, der Ukraine in hoher dreistelliger Stückzahl weitreichende Raketen zur Verfügung zu stellen. Laut Generalmajor Christian Freuding wird Deutschland somit in der Lage sein, Waffensysteme bereitzustellen, die auch in das russische Hinterland vordringen können.
In den letzten Wochen haben sich die Kommunikationswege zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin deutlich verschlechtert. Senator Lindsey Graham von den Republikanern kommentierte, dass Trumps für die Ukraine geplante Unterstützung als „sehr aggressiv“ wahrgenommen werden könnte. Währenddessen betonte Trump, dass Europa die volle Kostenübernahme für die Waffenlieferungen tragen werde.
Unbeständigkeit in der US-Politik
Die Situation bleibt angespannt, insbesondere nach der einseitigen Entscheidung von Verteidigungsminister Pete Hegseth, eine Waffenlieferung an die Ukraine zu stoppen, und zwar ganz ohne Abstimmung mit dem Weißen Haus. Betroffen waren diverse Raketentypen und Artilleriemunition. Diese überraschende Entscheidung, die mit der Überprüfung schwindender US-Bestände begründet wurde, ist für viele Beobachter ein weiteres Zeichen für die Unberechenbarkeit der US-Regierung, wie ZDF berichtet.
Am 4. Juli 2025 startete Russland einen massiven Angriff auf die Ukraine, was dazu führte, dass Trump seine Unterstützung für Waffenlieferungen wieder verstärkte. Dies geschah in einem Umfeld, in dem die Ukraine zunehmend versucht, ihre Abhängigkeit von US-Lieferungen zu reduzieren, indem sie eigene Waffensysteme entwickelt. Außerdem sucht die Ukraine nach Alternativen zum Starlink-System für ihre Kommunikationsmittel.
Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, wie der Konflikt in der Ukraine weiterverläuft und welche Rolle die USA dabei einnehmen werden. Trumps Ankündigungen und die Reaktionen der europäischen Partner werden hier einen großen Einfluss haben.