Fliegerbombe in Bochum: Evakuierung am Stadionring beginnt sofort!

Am 17. Juli 2025 muss eine 250 kg schwere Fliegerbombe in Bochum entschärft werden. Betroffene Anwohner und Einrichtungen werden evakuiert.

Am 17. Juli 2025 muss eine 250 kg schwere Fliegerbombe in Bochum entschärft werden. Betroffene Anwohner und Einrichtungen werden evakuiert.
Am 17. Juli 2025 muss eine 250 kg schwere Fliegerbombe in Bochum entschärft werden. Betroffene Anwohner und Einrichtungen werden evakuiert.

Fliegerbombe in Bochum: Evakuierung am Stadionring beginnt sofort!

Am heutigen Tag, dem 17. Juli 2025, sorgt eine 250 kg schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg für Aufregung in Bochum. Diese wurde beim Sondieren in der Nähe des Stadionrings entdeckt, und der Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe hat kurz darauf sofortige Maßnahmen eingeleitet. Die Bombe muss noch am selben Tag entschärft werden, da sie eine erhebliche Gefahr darstellt. Rund 100 Anwohner, besonders in den betroffenen Straßen wie der Wilhelm-Raabe-Straße und dem Quellenweg, sind durch die notwendigen Evakuierungsmaßnahmen gefordert, ihre Wohnungen zu verlassen.

Die Situation ist ernst. Betroffene Einrichtungen, darunter das Moxy- und H+ Hotel, werden ebenfalls geräumt. Auch die Autobahn A40 wird vor der Entschärfung vorübergehend gesperrt. Theaterfreunde müssen zudem auf die Vorstellung des Starlight Express verzichten, da das RuhrCongress, wo die Aufführung stattfinden sollte, heute keine Veranstaltungen ausrichten kann. Die Evakuierung sowie die Betreuung der Anwohner beginnen frühestens um 16:30 Uhr in der Hildegardisschule, Klinikstraße 1, wo eine Betreuungsstelle eingerichtet wird.

Evakuierungsmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen

Für die Bürger ist es wichtig, den Evakuierungsbereich weiträumig zu meiden. Der zuständige Krisenmanagementdienst hat bereits eine Hotline unter der Rufnummer 0234 910-5555 eingerichtet, um Fragen zu klären und Unterstützung anzubieten. Im Evakuierungsradius befinden sich das Vonovia Ruhr-Stadion, die Sportanlagen des VfL Bochum sowie das Spielcasino und die Rundsporthalle.

Ein Blick auf die Gefahrenlage zeigt: Bei Verdacht auf einen Blindgänger, wie zum Beispiel bei dieser Fliegerbombe, wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf informiert. Sprengstoffspezialisten sind dazu da, zu bestätigen, ob es sich um einen Blindgänger handelt und welche Art vorliegt. Typischerweise handelt es sich hierbei um englische oder amerikanische Fünf- oder Zehn-Zentner Bomben. Entscheidend für die Maßnahmen sind unter anderem der Zustand der Bombe, die Art des Zünders sowie externe Faktoren wie Wetter- und Lichtverhältnisse. Aufschlagzünder erfordern eine schnellstmögliche Entschärfung, weshalb die Organisation für den heutigen Tag bereits in vollem Gange ist.

Wichtig zu wissen ist, dass unsachgemäßes Hantieren mit Funden wie Bombenblindgängern lebendgefährdend sein kann. Bei solchen Entdeckungen sollten die Hände weg und sofort die Polizei verständigt werden. So betont das Bayerische Innenministerium die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen und rechtzeitigen Meldungen.

Die Verantwortlichkeit liegt klar bei den jeweiligen Behörden, doch auch Eigentümer von Grundstücken tragen eine Verantwortung, wenn Gefahr von ihrem Besitz ausgeht. Gebäudeeigentümer müssen im Falle von Bauarbeiten sicherstellen, dass Fachfirmen für die Kampfmittelbeseitigung engagiert werden. Informationen über Verhaltensregeln im Umgang mit Kampfmitteln sind in der Bekanntmachung des Bayerischen Innenministeriums „Abwehr von Gefahren durch Kampfmittel“ erhältlich.

All diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und kommende Gefahren rechtzeitig abzuwenden. In Bochum wird die Lage weiterhin genau beobachtet, und die Anwohner werden über die Entwicklungen informiert.