Betrügerbande in Bonn: Hunderte Volksbank-Kunden im Visier!

Betrügerbande in Bonn: Hunderte Volksbank-Kunden im Visier!
In Köln kommt es derzeit vermehrt zu dreisten Betrugsmaschen, bei denen ahnungslose Volksbank-Kunden das Ziel international agierender Krimineller werden. Die Masche hat im Frühjahr 2023 ihren Anfang genommen, als eine gefälschte SMS besorgte Kunden dazu verleitet hat, ihre sensiblen Kontodaten preiszugeben. ga.de berichtet, dass ….
Die Betrüger verschickten die SMS unter dem Vorwand, dass eine dringende Frist zur Registrierung für die VR-Secure App anstehe, und fügten einen Link hinzu, der zu einer gefälschten Bankseite führte. Hier wurden die Opfer gezielt aufgefordert, ihre Kontodaten einzugeben. Auf diese Weise erstellten die Täter digitale Zahlungskarten, die sie dann über so genannte „Läufer“ einsetzten, um Bargeld an preferierten Geldautomaten in Bonn und einmal in Troisdorf abzuheben.
Phishing als weit verbreitete Gefahr
Die Situation ist keineswegs einzigartig, denn cdr-legal stellt fest, dass Phishing-Mails und SMS in der digitalen Welt an der Tagesordnung sind. Immer wieder wird die Zahlungsmoral von Kunden unter Vortäuschung falscher Sicherheitsbedenken angegriffen. Diese Betrugsmethoden beinhalten oft den Aufruf zur Eingabe von Bestätigungscodes oder die Bestätigung von Transaktionen, häufig verkleidet als so genannte Sicherheitsmaßnahmen.
Eine der jüngsten betrügerischen E-Mails kam am 4. August 2025 ins Spiel: Sie trug den Betreff „Веѕtätіgеn Ѕіhrе Теlеfоnnummеr!“ und forderte die Empfänger dazu auf, ihre Telefonnummer zu bestätigen. Solche Nachrichten sind oft an unpersönlichen Anreden und unseriösen Absenderadressen zu erkennen, was hilft, sie als Betrugsversuch zu identifizieren. Laut der Experten von cdr-legal sollten Kunden niemals über E-Mail zur Preisgabe sensibler Daten aufgefordert werden.
Gesetzliche Entscheidungen gegen Betrüger
In der rechtlichen Auseinandersetzung zeigt sich, dass Gerichte in ähnlichen Fällen immer wieder die Banken in die Verantwortung nehmen. So hat das Landgericht Darmstadt zum Beispiel entschieden, dass die Bank für einen Schaden von 6.700 Euro aufkommen muss, nachdem ein Kunde auf raffinierte Betrüger hereingefallen ist. Ein Anruf der Betrüger führte dazu, dass der Kunde unbemerkt eine digitale Karte freigab und eine Reihe von Betrugsbuchungen eintraten. Test.de hat hierzu informiert, dass ….
Ein ähnliches Urteil fällte das Landgericht Köln, das die Sparkasse zur Zahlung von 14.000 Euro verurteilte. Auch hier gab der Kunde unabsichtlich eine Registrierung für eine digitale Debitkarte frei, als Betrüger sich als Bankmitarbeiter ausgaben. Dies illustriert, wie wichtig es ist, bei Anrufen von vermeintlichen Bankmitarbeitern höchst vorsichtig zu sein.
Mit wachsender Zahl an Betrugsfällen sollten Kunden stets wachsam sein und bei Verdacht auf Phishing lieber in den Spam-Ordner verschieben oder die Bank direkt kontaktieren. Schließlich kann eine schlaue Entscheidung im richtigen Moment den Unterschied ausmachen. Seien Sie also wachsam und lassen Sie sich nicht überlisten!