Flughafen Köln/Bonn: Massive Flugausfälle durch Warnstreik am 9. Juli!

Flughafen Köln/Bonn: Massive Flugausfälle durch Warnstreik am 9. Juli!
Am Flughafen Köln/Bonn sorgen Personalengpässe und ein Warnstreik für massive Flugausfälle und Verzögerungen. Laut Tonight.de sind am heutigen Tag, dem 9. Juli 2025, einige Flüge völlig gestrichen worden. Passagiere, die vom Flughafen starten möchten, sollten sich gut informieren, denn nicht nur der Flugbetrieb ist betroffen, auch beim Check-in und den Sicherheitskontrollen gibt es regelmäßig Verzögerungen.
Die Situation wurde zusätzlich durch einen Warnstreik der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi verschärft, der am Abend des 8. Juli begann. Laut ZDF haben auch am Flughafen Düsseldorf Beschäftigte die Arbeit niedergelegt, was die Beeinträchtigungen im gesamten Raum verstärkt. Schätzungen zufolge werden am Köln/Bonn Flughafen 75 von 168 Passagierflügen während des Streikzeitraums gestrichen. Ein Ende dieser operativen Probleme ist derzeit nicht in Sicht.
Flugausfälle und Überlastungen
Die Anzahl der ausgefallenen Flüge ist alarmierend. Wie bereits erwähnt, fallen in Köln/Bonn zahlreiche Flüge aus, und nicht wenige Reisende müssen mit erheblichem Zeitverlust rechnen. In Düsseldorf, wo ebenfalls gestreikt wird, wurden von 334 geplanten Starts und Landungen mindestens 30 % gestrichen. Reisende sollten sich vor der Anreise über den Status ihrer Flüge informieren.
Hintergrund für diese massiven Streiks ist die Forderung von Verdi, die unter anderem 8 % mehr Löhne, mindestens 350 Euro mehr pro Monat und drei zusätzliche freie Tage umfasst. Bislang gab es zwei Verhandlungsrunden, das nächste Treffen ist am 14. März in Potsdam angesetzt. Leider haben die Arbeitgeber bislang kein konkretes Angebot vorgelegt, was die Lage zusätzlich anspannt.
Verbreitete Auswirkungen der Streiks
Dass die Streiks nicht nur den Flughafen Köln/Bonn betreffen, zeigt ein Blick auf die bundesweiten Maßnahmen. Laut Puls24 sind auch Flughäfen wie Frankfurt, München und Hamburg betroffen. In Hamburg wurden bereits ab dem Sonntag alle Flüge gestrichen, und mehr als 500.000 Reisende deutschlandweit sind von den Streiks betroffen.
Besonderes Augenmerk sollte auch auf die Rechte der Passagiere gelegt werden. Sollten Flüge aufgrund der Streiks ausfallen oder sich massiv verspäten, haben Reisende laut EU-Fluggastrechte-Verordnung Anspruch auf Entschädigungen und alternative Beförderungen. Das müssen die Fluggesellschaften umsetzen, egal ob sie auch Entschädigungen zahlen müssen oder nicht.
Obwohl die Lage angespannt ist, bleibt der Appell an die Reisenden: Informieren Sie sich rechtzeitig und planen Sie genügend Zeit ein, um mögliche Wartezeiten am Flughafen zu berücksichtigen. Die Situation wird weiterhin beobachtet, und eine Normalisierung ist erst in den kommenden Tagen zu erwarten.