Katastrophenschutz im Fokus: Borken stärkt Zusammenarbeit der Retter

Am 10.07.2025 fand in Borken das interaktive „World Café HiOrg“ zur Fortbildung im Katastrophenschutz statt.

Am 10.07.2025 fand in Borken das interaktive „World Café HiOrg“ zur Fortbildung im Katastrophenschutz statt.
Am 10.07.2025 fand in Borken das interaktive „World Café HiOrg“ zur Fortbildung im Katastrophenschutz statt.

Katastrophenschutz im Fokus: Borken stärkt Zusammenarbeit der Retter

Der 10. Juli 2025 steht im Zeichen des Katastrophenschutzes. Im Ergänzungsgebäude des Kreishauses in Borken fanden sich rund 50 Mitglieder des „Stabes der Einsatzleitung der Feuerwehr“ sowie Führungskräfte anderer Hilfsorganisationen zusammen. Unter der Organisation der Kreisverwaltung Borken wurde das interaktive Format „World Café HiOrg“ angeboten, das wertvolle Impulse für die Zusammenarbeit im Katastrophenschutz lieferte. Integriert waren Partnerorganisationen wie ASB, DLRG, DRK, Malteser Hilfsdienst, das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr sowie THW, die alle an einem Strang ziehen, wenn es um die Sicherheit der Bevölkerung geht.

Die Veranstaltung umfasste mehrere Stationen und kurze Vorträge, die sich mit dem Leistungsspektrum der Hilfsorganisationen sowie der Optimierung der Einsatzstrukturen beschäftigten. Ein zentrales Anliegen war die Bereithaltung spezieller Fähigkeiten und Materialien sowie die Diskussion über Herausforderungen, die bei Einsätzen auftreten können. Dr. Elisabeth Schwenzow, Ordnungsdezernentin des Kreises, sprach von gelungenen Gesprächen und wertvollen Impulsen und merkte an, dass das Feedback durchweg positiv war – der Wunsch nach Fortsetzung dieser Fortbildung ist also da.

Katastrophenschutz im Wandel

Doch was bringt die Zukunft für den Katastrophenschutz? Die Katastrophenschutzakademie hebt hervor, dass Katastrophenfälle durch verschiedene Faktoren wie Überflutungen, Starkregen oder Cyberangriffe ausgelöst werden können. Oberbürgermeister und Landräte haben die Befugnis, den Katastrophenfall auszurufen. Damit sind sie wichtige Akteure in der Gefahrenabwehr. Fragen, die sich dabei immer wieder stellen, sind unter anderem: Wann ist der Kipppunkt erreicht? Und wie wird die Bevölkerung sensibilisiert?

Der Zertifikatslehrgang „Katastrophenmanager (m/w/d)“ der Deutschen Gesellschaft für Krisenmanagement e.V. findet im November in Hamburg statt und bietet wertvolles Wissen, um künftige Herausforderungen besser zu handeln. Von der Grundlagenvermittlung bis hin zur praktischen Katastrophensimulation mit professioneller Technik ist hier alles dabei, was Fach- und Führungskräfte benötigen, um in Krisensituationen richtig zu agieren.

Akademische Ansätze und Perspektiven

Ein weiteres Standbein der Katastrophenvorbereitung sind die Studiengänge im Bereich „Management in der Gefahrenabwehr“, wie sie an der FOM Hochschule angeboten werden. Hier werden nicht nur die Systematik des Sicherheitssystems und die Vernetzung der Akteure behandelt, sondern auch quantitative Methoden und die Kommunikation in der Gefahrenabwehr. Der Fokus auf strategischen Bevölkerungsschutz und die digitale Transformation sind nicht wegzudenken und spielen eine immer größere Rolle in der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte.

In Anbetracht der sich stetig ändernden Sicherheitslage wird deutlich: Die Stärkung der Zusammenarbeit und Geduld im Katastrophenschutz ist unerlässlich. Der Austausch und die Fortbildung auf Veranstaltungen wie dem „World Café HiOrg“ tragen erheblich dazu bei, dass Helfer jederzeit gut aufgestellt sind und gemeinsam für die Sicherheit der Bürger sorgen. Das haben sowohl die Teilnehmer der Veranstaltung als auch die Organisatoren erkannt und freuen sich auf zukünftige Initiativen im Bereich Katastrophenschutz.

Für weitere Informationen und um mehr über zukünftige Veranstaltungen zu erfahren, besuchen Sie die Kreisverwaltung Borken, die Katastrophenschutzakademie oder informieren Sie sich über das Studienangebot an der FOM Hochschule.