Nordrhein-Westfalen: Erneuerbare Energien boomen – Borken ist Spitzenreiter!

Borken verzeichnet 2024 einen Anstieg erneuerbarer Energien, sorgt für Stromautarkie und führt im Photovoltaik-Ausbau.

Borken verzeichnet 2024 einen Anstieg erneuerbarer Energien, sorgt für Stromautarkie und führt im Photovoltaik-Ausbau.
Borken verzeichnet 2024 einen Anstieg erneuerbarer Energien, sorgt für Stromautarkie und führt im Photovoltaik-Ausbau.

Nordrhein-Westfalen: Erneuerbare Energien boomen – Borken ist Spitzenreiter!

Was treibt die Energiewende in Nordrhein-Westfalen voran? Der Blick auf die aktuellen Entwicklungen zeigt, dass das Bundesland auf einem sehr guten Weg ist. Im vergangenen Jahr 2024 wurden beeindruckende Fortschritte im Ausbau erneuerbarer Energien erzielt, wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Klima NRW berichtet. Fast 200.000 neue Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 2.100 Megawattpeak (MWp) wurden installiert. Darüber hinaus nahmen 167 neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 760 Megawatt (MW) den Betrieb auf.

Besonders bemerkenswert sind die regionalen Spitzenreiter beim Photovoltaik-Ausbau: Der Kreis Steinfurt meldet einen Nettozubau von etwa 110 MWp, gefolgt von Soest mit 107 MWp und Borken mit 100 MWp. Doch auch im Windenergie-Bereich hält der Kreis Paderborn mit beeindruckenden 124 MW neuen Windleistungen die Nase vorn.

Stromautarkie und Zahlen, die überzeugen

Immer einen Schritt voraus zeigt sich der Kreis Borken, der nicht nur mit 857 MWp Gesamtbestand im Bereich Photovoltaik führt, sondern auch mit 689 MWp im Windenergie-Sektor auf dem zweiten Platz steht. Es gibt sogar einen Grund zur Freude: Borken generiert bilanziell mehr erneuerbaren Strom als verbraucht, was den Titel „stromautark“ rechtfertigt. Die Gesamtzahlen in Nordrhein-Westfalen sind ebenfalls beeindruckend: Ende 2024 waren 3.817 Windenergieanlagen und über 870.000 Photovoltaikanlagen mit rund 12.200 MWp installiert.

Doch was bedeutet das für den Stromverbrauch? Der Energieatlas NRW hat spannende Neuigkeiten parat: Bereits im Jahr 2025 wurde die 50%-Marke des Anteils erneuerbarer Energien am Stromverbrauch gleich mehrfach überschritten. Am 1. Januar 2025 hielten erneuerbare Energien einen Anteil von 68 % am Stromverbrauch, was die Erzeugung von 104 Gigawattstunden (GWh) aus erneuerbaren Quellen ermöglichte. Allen voran war Windenergie mit etwa 85 GWh die Hauptquelle, gefolgt von Biomasse und Photovoltaik.

Erneuerbare Energien im Aufwind

Aber das ist noch nicht alles. Am 27. Januar 2025 überschritt der Anteil der erneuerbaren Energien erneut die 50 % mit einer Erzeugung von 113 GWh, wobei Windenergie den Löwenanteil beitrug. Dieses kontinuierliche Wachstum ist ein positives Zeichen für die Umwelt und zeigt, wie wichtig erneuerbare Energien für die Zukunft sind. Sie basieren auf natürlichen Prozessen oder nachwachsenden Rohstoffen und haben eine hohe Umweltverträglichkeit, was sie zu einem zentralen Element der Energiewende macht, wie auch auf Umweltindikatoren NRW verdeutlicht wird.

Die Förderung erneuerbarer Energien in einer wirtschaftlich so energieintensiven Region wie Nordrhein-Westfalen kann maßgeblich zur Erreichung bundesweiter Energieziele beitragen. Der Weg weg von fossilen Brennstoffen ist klar: Die unabdingbaren Herausforderungen wie die Erhöhung der Kohlenstoffemissionen müssen dringend adressiert werden, insbesondere da die verbrannten fossilen Rohstoffe endliche Ressourcen sind. Es scheint, dass NRW auf dem besten Weg ist, eine Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz einzunehmen.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Entwicklungen weiter gestalten werden. Die angepassten Daten im Energieatlas NRW, der einfache Zugriff auf umfassende Informationen und die laufende Analyse von Strömungen unterstreichen die Transparenz und das Engagement in der Region. Damit ist man bestens gerüstet für die kommenden Herausforderungen und Möglichkeiten auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Energiezukunft.