Bottrop: Neues Jugendparlament startet mit frischem Elan und Mut!

Am 3. Juli 2025 konstituierte sich das neue Jugendparlament in Bottrop, das jungen Menschen politischen Einfluss ermöglichen soll.

Am 3. Juli 2025 konstituierte sich das neue Jugendparlament in Bottrop, das jungen Menschen politischen Einfluss ermöglichen soll.
Am 3. Juli 2025 konstituierte sich das neue Jugendparlament in Bottrop, das jungen Menschen politischen Einfluss ermöglichen soll.

Bottrop: Neues Jugendparlament startet mit frischem Elan und Mut!

Am 3. Juli 2025 hat das neu gewählte Jugendparlament in Bottrop zum ersten Mal im Ratssaal getagt. In einer festlichen Eröffnungsrunde gratulierte Bürgermeister Klaus Strehl den Jugendlichen und thematisierte die Wichtigkeit von Mut und Verantwortung in der politischen Mitgestaltung. Mit einer Wahlbeteiligung von 39 Prozent, die im Vergleich zu mageren 6,5 Prozent im Jahr 2023 einen beachtlichen Anstieg darstellt, ist das Interesse junger Menschen an politischen Prozessen klar gewachsen. Wir lieben Bottrop berichtet, dass die neu gewählten Mitglieder mit viel Elan und frischen Ideen an ihre Aufgaben herangehen wollen.

Ein offenes Ohr fanden die Jugendlichen auch bei Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert. Sie ermutigte die neuen Mitglieder dazu, aktiv Fragen zu stellen und sich bereits zu Beginn ihrer Amtszeit einzubringen. Bastian Hirschfelder, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, betonte die Wichtigkeit, dass die Themen von den Jugendlichen selbst gesetzt werden. Damit wird nicht nur die Eigenverantwortung gestärkt, sondern auch die Entwicklung wichtiger sozialer Kompetenzen gefördert. Bottrop.de zeigt, dass das Jugendparlament eine strukturierte Möglichkeit zur politischen Teilhabe für junge Menschen schafft, die über eigene Erfahrungen und Meinungen in die Entscheidungsfindung einfließen lassen können.

Neues Sprecherteam und Unterstützung aus der Politik

Mit der Wahl von Zahra Ali und Ryan Nolte als gleichberechtigtes Sprecherteam sowie den stellvertretenden Sprechern Ibrahim Böyütmen und Mikail Davulcu ging das Jugendparlament gestärkt in seine Amtszeit. Sinem Alpugan, die vorherige Sprecherin, hatte die konstituierende Sitzung geleitet und die neuen Mitglieder in ihre Aufgaben eingeführt. Thomas Schwarzer, Leiter des Referats Migration, gratulierte ebenfalls herzlich und stellte die Arbeit des Integrationsausschusses vor. Die positive Wahrnehmung der Arbeit des Jugendparlaments wurde von Oberbürgermeister Bernd Tischler unterstrichen, der den neuen Mitgliedern viel Erfolg wünschte.

Doch was macht ein gutes Jugendparlament aus? Wie Politische Bildung NRW beschreibt, ist es nicht nur wichtig, die Sichtweisen junger Menschen in politische Entscheidungen einzubringen, sondern auch, dass sie die Möglichkeit haben, „Demokratie zu lernen“. Teilnahme an politischen Prozessen fördert nicht nur die Auseinandersetzung mit politischer Fragestellung, sondern auch die Fähigkeit, eigene Meinungen klar zu artikulieren und Zuhören zu lernen. Diese Kompetenzen sind in der heutigen Welt unverzichtbar und spielen eine zentrale Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung.

Herausforderungen und Chancen der Jugendbeteiligung

Trotz der positiven Entwicklungen stehen die neuen Mitglieder des Jugendparlaments auch vor Herausforderungen. Nachhaltigkeit in der Jugendbeteiligung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass ihre Stimmen nicht nur kurzfristig, sondern langfristig Gehör finden. Oftmals wird die Frustration bei Jugendlichen spürbar, wenn sie nur bei bestimmten Projekten einbezogen werden und nicht die Möglichkeit haben, einen anhaltenden Einfluss zu nehmen. Daher ist ein konstruktiver Dialog zwischen den Generationen und eine Unterstützung von Seiten der Politik von großer Bedeutung.

Insgesamt bietet das Jugendparlament in Bottrop einer Vielzahl von Jugendlichen die Chance, sich aktiv in die politische Mitgestaltung ihres Lebensraumes einzubringen. Indem die Stadt auf die Bedürfnisse und Meinungen der Jugendlichen hört, wird das Fundament für eine lebendige und engagierte Bürgergesellschaft gelegt.