Rupert-Neudeck-Gymnasium: Eine UNESCO-Schule für die Zukunft!
Das Rupert-Neudeck-Gymnasium in Nottuln erhält UNESCO-Anerkennung, fördert Menschenrechte, Demokratie und nachhaltige Bildung.

Rupert-Neudeck-Gymnasium: Eine UNESCO-Schule für die Zukunft!
Das Rupert-Neudeck-Gymnasium (RNG) in Nottuln hat einen bedeutenden Schritt in seiner Schullaufbahn gemacht: Es trägt nun den Titel „Anerkannte UNESCO-Projektschule“. wn.de berichtet, dass die Erlangung dieses Status mehrere Jahre in Anspruch nahm und die Schule zuvor bereits als „Interessierte Schule“ auf Länderebene sowie als „Mitarbeitende Schule“ national anerkannt war. Nun reiht sich das RNG in ein weltweites Netzwerk von über 11.500 UNESCO-Projektschulen in 182 Ländern ein.
Was bedeutet das für die Schüler:innen und Lehrer:innen? Das RNG hat sich verpflichtet, Werte wie die Achtung der Menschenwürde, Friedenserziehung und Solidarität zu vermitteln. Diese Prinzipien sind nicht nur leere Worte, sondern werden aktiv in den Schulalltag integriert, sodass alle Beteiligten – vom Schüler bis hin zu den Eltern – sich aktiv einbringen können. Laut rng-nottuln.de verfolgt die Schule einen „Whole School Approach“, der Engagement und Verantwortung im Umgang mit der Erde fördert.
Engagement für Menschenrechte und Demokratie
Die UNESCO-Projektschulen zeichnen sich neben der Menschenrechts- und Demokratiebildung auch durch interkulturelles Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung aus. Aktivitäten wie Polit-Cafés und Juniorwahlen, in denen die Schüler:innen politische Mitgestaltung erfahren, sind an der Tagesordnung. Das RNG plant beispielsweise eine Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und fördert den interkulturellen Austausch mit einer Partnerschaftsschule in Polen. Dies zeigt, dass die Schule ein gutes Händchen hat, um ihre Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der globalisierten Welt vorzubereiten.
Schüler:innen des RNG nehmen auch an wichtigen Projekten teil, wie dem Model European Parliament, wodurch sie praktische Erfahrung in politischer Mitgestaltung sammeln können. Ein besonderes Highlight in der Zusammenarbeit ist die jährliche Mitwirkung an einem internationalen UNESCO-Projekttag, der den Austausch unter den Schulen fördert und die Arbeit der UNESCO-Projektschulen weltweit bekannt macht.
Nachhaltigkeit im Fokus
Ebenfalls im Rahmen der UNESCO-Zusammenarbeit wird ein starkes Augenmerk auf die Bildung für nachhaltige Entwicklung gelegt. Aktuell unterstützt der Biologie-Differenzierungskurs die Themen rund um Nachhaltigkeit, und eine Streuobstwiese dient als Lernort für nachhaltige Konzepte. Projekte wie die Mary’s Meals-AG zeigen das soziale Engagement der Schule. Hier werden Spenden für Schulmaterialien gesammelt und Informationsveranstaltungen durchgeführt. Dieses Verantwortungsempfinden gegenüber der Gesellschaft und ihrer Zukunft hat einen hohen Stellenwert am RNG.
Nicht zu vergessen sind die Medienscout-Ausbildung und die Initiativen zur Medienkompetenz, die in der heutigen digitalen Welt unerlässlich sind. Zudem erstellen Schüler:innen Spiele über UNESCO-Welterbestätten, was den interkulturellen Wissenstransfer fördert und den Unterricht auflockert. Diverse Workshops und Vortragsreihen, die sich mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 befassen, unterstreichen das Engagement des RNG für eine bessere Zukunft.
Insgesamt zeigt die Entwicklung des Rupert-Neudeck-Gymnasiums, wie Schulen durch innovative Ansätze und klare Werte in der Erziehung nicht nur ihren Schüler:innen, sondern auch der Gesellschaft etwas anbieten können. Während dies für das RNG ein aufregender Schritt in eine erfolgreiche Zukunft ist, bleibt abzuwarten, welche weiteren Projekte und Initiativen in der Gemeinschaft und darüber hinaus ins Leben gerufen werden. Als Teil des UNESCO-Netzwerks hat das RNG nicht nur die Möglichkeit, als Vorbild zu agieren, sondern auch aktiv an einer globalen Bewegung teilzuhaben, die das Ziel hat, Wissen und Verständnis über Grenzen hinweg zu fördern. globaleslernen.de liefert dazu wertvolle Informationen und Perspektiven.