Dortmund enttäuscht: Schlechte Bewertungen für Bürgerdienste im Ranking!

Dortmund belegt im Ämter-Ranking den 42. Platz von 50 Städten und erhält schlechte Google-Bewertungen für Bürgerdienste.

Dortmund belegt im Ämter-Ranking den 42. Platz von 50 Städten und erhält schlechte Google-Bewertungen für Bürgerdienste.
Dortmund belegt im Ämter-Ranking den 42. Platz von 50 Städten und erhält schlechte Google-Bewertungen für Bürgerdienste.

Dortmund enttäuscht: Schlechte Bewertungen für Bürgerdienste im Ranking!

In einer neuen Analyse der Zufriedenheit mit städtischen Ämtern, die von der Webseite „Online Casino Deutschland“ durchgeführt wurde, schneidet Dortmund alles andere als gut ab. Mit einem bescheidenen 42. Platz von 50 Städten gehört die Stadt zu den Schlusslichtern in Deutschland. Nur Köln und Bonn, beide auf Rang 46, haben noch niedrigere Bewertungen in Nordrhein-Westfalen. Besonders traurig ist, dass die Bürger- und Ordnungsämter von Duisburg mit nur 1,8 von 5 Punkten die schlechtesten Bewertungen der Region erhalten haben. Die Unzufriedenheit der Bürger betrifft hauptsächlich den Umgang mit Ordnungswidrigkeiten, was die kritischen Kommentare in den Online-Rezensionen bestätigen. Bochum hingegen kann sich über eine durchschnittliche Bewertung von 4,3 Punkten freuen, während Wuppertal mit 4,5 Punkten sogar noch besser abschneidet, was auf die freundlichen Mitarbeiter zurückgeführt wird, wie derwesten.de berichtet.

Wie steht es um die Bürgerdienste Dortmunds? Diese schneiden noch schlechter ab und erreichen nur eine durchschnittliche Bewertung von 2,2 von 5 Sternen, basierend auf 498 Google-Bewertungen, die bis April 2023 analysiert wurden. Die Unzufriedenheit der Bürger äußert sich vor allem in der schlechten Behandlung und nicht zufriedenstellenden Beratung bei den Amtsgängen. Laut einer Untersuchung des Verbraucherschutzvereins Berlin/Brandenburg (VSVBB) belegt Dortmund in dieser Kategorie sogar den drittschlechtesten Platz in ganz Deutschland – nur Dornberg und Mönchengladbach sind noch hinter Dortmund. Das zeigt, wie dringlich Handlungsbedarf besteht. Ein Lichtblick sind die positiven Bewertungen, die eine gute Organisation und pünktliche Termine loben, dennoch ist die Gesamtlage ungenügend, wie ruhr24.de feststellt.

Ein Vergleich mit anderen Städten

Im Vergleich zu anderen großen Städten Deutschlands zeigt sich Dortmund nach der Analyse des VSVBB in einem wenig vorteilhaften Licht. Bielefeld führt die Liste mit einer Durchschnittsbewertung von 4,11 Sternen an, gefolgt von Bochum (4,06) und Freiburg (4,05). In der gesamten Analyse von 354 Behörden aus den 40 größten Städten Deutschlands zeigt sich ein deutlich positives Bild, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 3,62 von 5 Sternen – der höchste Wert, seit dieses Ranking begonnen hat. Vergleichsweise düster sieht es für Dortmund aus, das in der Gesamtbewertung nur Platz 33 unter großen Städten erreicht, wie in vsvbb.de nachzulesen ist.

Die niedrigsten Werte erhalten Städte wie Bonn (2,89), Duisburg (2,84), Köln (2,81) und das schon oft gescholtene Mönchengladbach (2,4), das seine miserable Stellung nun schon zum fünften Mal in Folge behauptet. Besonders besorgniserregend ist die Lage auch für die Bezirksverwaltungsstelle Mengede in Dortmund, die in einem Sonderranking mit 2,1 Sternen auftaucht.

Es bleibt abzuwarten, ob Dortmunds städtische Behörden in Zukunft mehr Anstrengungen unternehmen werden, um ihren unrühmlichen Platz in diesen Ranglisten zu verbessern. Denn die Zufriedenheit der Bürger sollte an oberster Stelle stehen, und es scheint, als wäre hier viel Potenzial für Verbesserungen vorhanden.