Israel schlägt zurück: Massive Angriffe auf Iran starten!

Israel schlägt zurück: Massive Angriffe auf Iran starten!
Inmitten der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten hat sich die Lage dramatisch zugespitzt. Wie MDR berichtet, ist am heutigen 13. Juni 2025 der UN-Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung in New York zusammengekommen, nachdem Israel mehrere Angriffe auf iranische Standorte durchgeführt hat. Diese militärischen Aktionen, die in der Nacht begannen und bis heute andauern, wurden als „Präventivschlag“ von Verteidigungsminister Israel Katz bezeichnet.
Bereits am Freitagvormittag setzte Israel die Offensive fort, die unter dem Namen „Rising Lion“ firmiert. Nach Angaben der israelischen Armee wurden über 100 Ziele bombardiert, darunter Atomanlagen und militärische Einrichtungen. Das wahre Ausmaß der Angriffe ist alarmierend: Laut Zeit wurden mehr als 200 Kampfflugzeuge mobilisiert, und in den ersten Stunden nach Beginn der Angriffe gab es bereits Berichte von mindestens 78 Toten und 329 Verletzten in der Provinz Teheran. Auch andere Städte wie Tabris und Schiras blieben nicht verschont.
Iran droht mit Vergeltung
Die iranische Führung hat die Angriffe als Kriegserklärung gewertet und mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht. Außenminister Hossein Amir-Abdollahian betonte, dass Iran die Angriffe rächen werde. Die von Israel gezielten Operationen führten zu teils heftigen Reaktionen, nicht nur aus Teheran. Mehrere arabische Staaten sowie die Türkei verurteilten die Angriffe als bruch am internationalen Recht.
Die Angriffe auf die israelischen Militärziele sind nicht ohne Vorbedingungen. Die israelische Regierung argumentiert, dass die Offensive notwendig sei, um die iranischen Fortschritte im Atomprogramm zu stoppen, da Teheran gefährlich nah an einer unumkehrbaren Schwelle angekommen sei. Bewusst strategisch gewählt, sind die Ziele des Angriffs unter anderem geheime Raketenstartsysteme.
Historischer Kontext des Konflikts
Der Nahost-Konflikt hat seine Wurzeln tief in der Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Tiefe des Konflikts ist nicht zu unterschätzen. So schrieb bpb, dass die Besetzung des Westjordanlands und des Gazastreifens nach dem Sechstagekrieg 1967 zu einer andauernden Siedlungspolitik führte. Zudem bleibt der Oslo-Prozess zur Konfliktlösung, begleitet von Gewalt und Extremismus beider Seiten, gescheitert und erfolglos.
Da Israel sich im Zuge der Angriffe gezwungen sieht, Reservisten zu mobilisieren und militärische Truppen in Kampfgebieten zu stationieren, hat sich die Lage dramatisch zugespitzt. In Reaktion auf die Entwicklungen in der Region wurde sogar der Luftraum in Jordanien, Irak und Libanon gesperrt, während der Flughafen in Tel Aviv geschlossen wurde.
Mit dieser eskalierenden Situation befürchten viele Experten, dass sich die Auseinandersetzungen über zwei Wochen hinziehen könnten. Man darf gespannt sein, wie sich die diplomatischen Bemühungen entwickeln und ob eine Deeskalation des Konflikts in naher Zukunft möglich ist.