Polizei warnt: K.O.-Tropfen auf der Rheinkirmes – Gefährdet euch!

Die Polizei warnt zur Rheinkirmes in Düsseldorf vor K.O.-Tropfen und gibt Tipps zum Schutz vor möglichen Übergriffen.

Die Polizei warnt zur Rheinkirmes in Düsseldorf vor K.O.-Tropfen und gibt Tipps zum Schutz vor möglichen Übergriffen.
Die Polizei warnt zur Rheinkirmes in Düsseldorf vor K.O.-Tropfen und gibt Tipps zum Schutz vor möglichen Übergriffen.

Polizei warnt: K.O.-Tropfen auf der Rheinkirmes – Gefährdet euch!

In den bunten Lichtern der Düsseldorfer Rheinkirmes, wo Feiern und Fröhlichkeit an oberster Stelle stehen, gibt es derzeit einen besorgniserregenden Trend: Die Polizei warnt vor K.O.-Tropfen. Diese gefährlichen Substanzen werden hinterhältig eingesetzt, um ausgelassene Feste zur Bühne für schreckliche Übergriffe zu machen. Wie Antenne Düsseldorf berichtet, wurden vergangenes Wochenende mehrere Frauen Opfer dieser hinterlistigen Taktik.

Drei Frauen klagten auf der Rheinkirmes über plötzliche Übelkeit und Schwindel, was die Veranstalter und die Polizei in Alarmbereitschaft versetzte. Alle Betroffenen waren gezwungen, in Krankenhäuser gebracht zu werden, wo die Beamten Blutproben entnahmen. Die Symptome, die nach 10 bis 20 Minuten nach Einnahme der K.O.-Tropfen auftreten, sind verheerend: Übelkeit, Schwindel und Schläfrigkeit setzen oft so schnell ein, dass die Opfer kaum reagieren können. Diese Hilflosigkeit wird von Tätern schamlos ausgenutzt, wie Express ergänzt.

Was sind K.O.-Tropfen und wie wirken sie?

K.O.-Tropfen sind geruchlos und farblos und können unbemerkt in offene Getränke gemischt werden. Die Polizei hat deutlich gemacht, dass das Verabreichen dieser Stoffe als gefährliche Körperverletzung gilt und mit einer Haftstrafe von bis zu zehn Jahren bestraft werden kann. Besonders in feierlichen Momenten wie auf der Rheinkirmes müssen sich Feiernde der ernsten Gefahr bewusst sein.

Die Polizeibehörden raten eindringlich, Fremde beim Getränkeempfang zu meiden. Um sich zu schützen, sollten folgende einfache, aber effektive Empfehlungen beachtet werden:

  • Akzeptiere keine Getränke von Unbekannten.
  • Behalte dein eigenes Glas stets im Auge.
  • Bei Verdacht, Opfer von K.O.-Tropfen geworden zu sein, sofort einen Arzt aufsuchen und Polizei informieren.

Gemeinsam sicher feiern

Ein weiterer Punkt, der von Frauen gegen Gewalt hervorgehoben wird, ist die Wichtigkeit der Gemeinschaft. Man sollte stets ein Auge aufeinander haben, besonders wenn Freundinnen oder Freunde zu viel getrunken haben. Alleine zu feiern birgt ein gewisses Risiko; daher ist es ratsam, zusammen zu kommen und auch gemeinsam nach Hause zu gehen.

Die Präventionsarbeit ist entscheidend, um Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu bekämpfen. Veranstaltungsorte sind ebenfalls gefragt: Sie sollten ihr Personal entsprechend schulen und ein Sicherheitskonzept entwickeln, das den Gästen ein angenehmes und sicheres Erlebnis garantiert.

In diesem Sinne ist es wichtig, wachsam zu sein und sich untereinander auszutauschen. Nur so kann man sicherstellen, dass Feiern im Freundeskreis auch wirklich Freude bereitet und niemandem zum Verhängnis wird.