Sauberkeit für alle: SPD fordert Stadtoffensive in Düsseldorf!

Sauberkeit für alle: SPD fordert Stadtoffensive in Düsseldorf!
In der politischen Arena Düsseldorfs ist wieder einmal frischer Wind zu verspüren. Die SPD-Fraktion hat klare Forderungen zur Verbesserung der Stadtsauberkeit formuliert und ein neues Konzept in die Diskussion gebracht. Doch ist die aktuelle Sauberkeitsoffensive wirklich der richtige Weg oder eher ein Tropfen auf den heißen Stein? Neue Düsseldorfer Online Zeitung berichtet, dass die Kritik insbesondere an dem im April 2025 vorgestellten Konzept laut wurde, das sich einseitig auf die Innenstadt konzentriert.
Die Sprecherin der SPD-Fraktion, Katja Goldberg-Hammon, lässt keinen Zweifel daran, dass sie den Fokus auf Kö, Altstadt und den inneren Stadtkern als reine Augenwischerei betrachtet. Am 10. Juli 2025 wird ein Ratsantrag zur Neuausrichtung der Offensive eingebracht, und die zentrale Forderung lautet: Ein gesamtstädtisches Sauberkeitskonzept, das alle Stadtteile miteinbezieht.
Das Konzept im Detail
Die SPD hat klare Vorstellungen: Ein Sauberkeitskonzept soll bis Ende 2025 erarbeitet werden, damit ab 2026 auch die Vororte von Düsseldorf profitieren können. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen, die sich an den Bedürfnissen und dem saisonalen Müllaufkommen orientieren. So fordern die Sozialdemokraten unter anderem:
- Flexible Standortreiniger:innen für Außenquartiere.
- Ein erhöhtes Aufgebot von Mülldetektiven, deren Arbeit sich durch Bußgelder refinanzieren lassen kann.
- Strengere Strafen für die illegale Müllentsorgung.
- Eine Erhöhung der Anzahl und Verbesserung der Mülleimer, wobei auch die Barrierefreiheit nicht vergessen werden darf.
- Generelle Kooperationen mit Schulen und Jugendzentren, um das Thema Sauberkeit nachhaltig in der Gesellschaft zu verankern.
Das bestehende Konzept, das die Stadtverwaltung kürzlich mit der Ankündigung von 90 neuen Abfallbehältern und erhöhten Reinigungstakten vorgestellt hat, stößt auf wenig Begeisterung bei der SPD. „Das reicht nicht, um das wahrhaftige Problem zu lösen“, mahnt Goldberg-Hammon und kritisiert, dass die Belange der anderen Stadtteile im Vergleich zur Innenstadt vernachlässigt werden.
Ein Blick über den Tellerrand
Doch nicht nur in Düsseldorf stehen die Stadtreinigung und die Sauberkeit der Stadt zur Debatte. Auch an anderen Orten wird erkannt, dass Sauberkeit mehr ist als nur gekehrte Straßen und leere Mülleimer. Ein ganzheitlicher Ansatz in der Stadtreinigung, wie er beispielsweise in Hamburg oder Berlin praktiziert wird, zeigt, dass es hierbei auch um Umwelterziehung, Öffentlichkeitsarbeit und neue Arbeitszeitmodelle geht. Abes Online hebt hervor, dass die Attraktivität eines Stadtbildes maßgeblich von diesen Faktoren abhängt.
Mülleimer müssen nicht nur regelmäßig entleert werden; ihre Sichtbarkeit und Zugänglichkeit sind entscheidend für die Nutzung durch die Bürger:innen. In Städten wie Berlin wird beispielhaft gezeigt, wie kreative Gestaltungen von Abfallbehältern dazu beitragen können, deren Nutzung zu fördern. Darunter fallen Funktionen wie Aschenbecher oder sogar Spender für Hundekot-Tüten, die das Bewusstsein für Sauberkeit weiter st stärken.
Am Ende bleibt die Frage: Wird die SPD es schaffen, das Thema Sauberkeit flächendeckend auf die politische Agenda zu bringen? Die kommenden Sitzungen und Diskussionen werden zeigen, ob die Stadt достойно auf die Herausforderungen der Stadtsauberkeit reagieren kann und ob die Bürger:innen in den Genuss einer sauberen, attraktiven Stadt kommen. Eins ist jedoch sicher: Da liegt noch viel an!