Siebenjähriger Junge im Rhein vermisst: Großalarm in Düsseldorf!

Siebenjähriger Junge im Rhein vermisst: Großalarm in Düsseldorf!
Der Rhein bleibt auch in diesen heißen Sommertagen ein gefährlicher Ort. Am frühen Abend des 3. Juli 2025 wurde in Düsseldorf ein 7-jähriger Junge vermisst, nachdem er von der Strömung erfasst und abgetrieben wurde. Passanten alarmierten die Feuerwehr um 18.40 Uhr. Diese begann umgehend mit einer umfangreichen Suchaktion im Stadtteil Himmelgeist. Trotz des engagierten Einsatzes mit Booten und Tauchern, musste die Feuerwehr die Suche um 21.15 Uhr ergebnislos einstellen. Notfallseelsorger betreuten die aufgeregten Angehörigen am Ufer, während der Junge weiterhin als vermisst gilt. Mit seiner Familie war er zum Schwimmen am Rhein gekommen, wo auch mehrere andere Kinder anwesend waren. Berichte, die behaupteten, das Kind sei ertrunken, wurden schnell als falsch korrigiert, und die Hoffnung bleibt, dass er bald gefunden wird. Bild berichtet von diesen besorgniserregenden Entwicklungen.
Doch diese Tragödie ist nicht der einzige Vorfall, der die Menschen am Rhein in den Bann zieht. Eine Frau wurde schwer verletzt, als sie ins Wasser sprang, um ihrem Mann zu helfen, der ebenfalls in Schwierigkeiten geriet. Beide Ereignisse verdeutlichen die Gefahren, die mit dem Schwimmen im Rhein verbunden sind. Obwohl es kein generelles Badeverbot für den Rhein gibt, warnen Städte wie Bonn und Köln eindringlich davor, im Rhein zu schwimmen, da die Strömungen oft unberechenbar sind und sogar geübte Schwimmer in Schwierigkeiten bringen können. Die Strömungsgeschwindigkeit und die Wellen von vorbeifahrenden Schiffen können übersehen werden und sind häufig die Ursache für fatale Badeunfälle. LZ weist auf die zunehmenden Risiken hin, die das Baden im Rhein angehen.
Haro, lasst die Finger vom Rhein!
Aktuell schwitzen die Menschen in Köln bei Temperaturen von bis zu 40 Grad. Das Wetter zieht viele Menschen ins Freie, aber die Stadt warnt eindringlich vor dem Schwimmen im Rhein. Jedes Jahr ertrinken mehrere Personen, weil sie die Gefahren unterschätzen. Oft sind es strömungsbedingte Unfälle, die selbst für erfahrene Schwimmer tückisch werden. Die Stadt rät dazu, bei Notsituationen die Ruhe zu bewahren und Folgendes zu beachten: Mit der Strömung schwimmen, laut um Hilfe rufen und sich nicht in Gefahr bringen, indem man selbst ins Wasser springt, um andere zu retten. In solchen Situationen sollte der Notruf 112 gewählt und genaue Infos über den Notfallort bereitgestellt werden. 24rhein fasst diese wichtigen Verhaltensregeln zusammen.
Ein Blick auf die Zahlen: Im Jahr 2023 ertranken in Deutschland insgesamt 378 Menschen, was einen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Besonders bedenklich ist, dass 90% der tödlichen Badeunfälle in unbewachten Binnengewässern geschahen. Und auch in Nordrhein-Westfalen war die Zahl der Badeunfälle 2023 zwar rückläufig, die Gefahren bleiben dennoch konstant. An signifikant heißen Tagen strömen mehr Menschen an die Gewässer, was das Risiko erhöht. Die Stadt Köln und andere Behörden appellieren an die Bürger, vorsichtig zu sein und sich von riskanten Schwimmgelegenheiten wie ungesicherten Baggerseen fernzuhalten.