Düsseldorfer Delegation begeistert Tokio: Zukunftsmarkt und Innovationen!
Düsseldorf stärkt Wirtschaftskontakte in Tokio: Oberbürgermeister Keller, Toshiba und innovative Projekte im Fokus.

Düsseldorfer Delegation begeistert Tokio: Zukunftsmarkt und Innovationen!
Am 16. Juni 2025 war es endlich so weit: Der Traditionelle Düsseldorf-Abend hat im Hotel „New Otani“ in Tokio rund 700 Gäste angezogen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller eröffnete die Veranstaltung, die ganz im Zeichen der Vernetzung und Festigung von Wirtschaftskontakten stand. Neben ihm waren auch Paul Höller, Staatssekretär NRW, Wolfram Diener von der Messe Düsseldorf, die deutsche Botschafterin Petra Sigmund sowie Minister Kiuchi anwesend. Die Zusammenkunft erfreute sich großer Beliebtheit und bot zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch.
Ein Highlight der Veranstaltung war die Einfuhr von rund 800 Litern Altbier von der traditionsreichen Hausbrauerei „Zum Schlüssel“. Um das kulturelle Erlebnis zu komplettieren, gab es auch einen Crashkurs im Fassanstechen für lokale Servicekräfte, der den Gästen einen Einblick in die rheinische Braukunst vermittelte. Darüber hinaus führte die Delegation einen Besuch bei der Toshiba Electronics Europe GmbH, die 2021 von Neuss nach Düsseldorf umgesiedelt wurde, und dem neu eröffneten Regenerative Innovation Center (RIC). Dieses Zentrum, das im September 2023 seine Türen öffnete, hat das Ziel, durch die Entwicklung von Net Zero Technology und Wasserstofftechnologien zur Klimaneutralität beizutragen. Partner wie die RWTH Aachen und das Wuppertal Institut werden eine wichtige Rolle in den Forschungsaktivitäten spielen.
Fokus auf Klimaneutralität und Zusammenarbeit
Das RIC hat sich zum Ziel gesetzt, Technologien zur Erreichung von Kohlenstoffneutralität und einer Kreislaufwirtschaft zu fördern, indem es als Technologie-Hub in Europa fungiert. Laut Angaben der Toshiba Corporation werden in dem Zentrum wichtige technische Bereiche wie Batterien und Halbleiter sowie erneuerbare Energien behandelt. Toshiba engagiert sich aktiv in der Forschung und Entwicklung und folgt dabei dem Prinzip „Committed to the people, Committed to the future“, welches die soziale Implementierung technologischer Lösungen betont. Ein möglicher Bereich der Zusammenarbeit zwischen Düsseldorf und Toshiba liegt in der Batteriesparte, speziell unter Verwendung von Toshibas SCiB-Technologie.
Dr. Yutaka Sata, CTO von Toshiba, verdeutlichte kürzlich die Bedeutung dieser Initiativen auch im Kontext einer umfassenden EU-Strategie für kritische Rohstoffe, die angesichts der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie dringlich geworden ist. Diese Strategie soll die Abhängigkeit der EU von Drittländern verringern und das Recycling fördern, was für die Kreislaufwirtschaft von zentraler Bedeutung ist.
Technologische Innovation und internationale Kooperation
Ein weiterer Programmpunkt der Düsseldorfer Delegation war der Besuch der Haneda Innovation City in Tokio. Dieses zukunftsweisende Stadtquartier bietet einen innovativen Rahmen für internationale Zusammenarbeit und den Austausch neuester Technologien. Der Vergleich mit dem EUREF-Campus in Düsseldorf, der sich ebenso auf klimaneutrale Technologien und intelligente Mobilität konzentriert, zeigt die großen Synergien, die hier entstehen können.
Zusätzlich stand ein Besuch bei Rakuten Symphony, dem Tochterunternehmen der Rakuten Group, auf dem Programm. Rakuten Symphony betreibt das erste Open-RAN-basierte Mobilfunknetz in Japan und diskutierte Möglichkeiten zur Einführung dieser Technologie in Europa mit dem Anbieter 1&1. Die Gespräche drehten sich auch um KI-gestützte Netzautomatisierung, die in Zukunft die Effizienz und Innovationskraft der Kommunikationsinfrastruktur heben könnte.
Die Wirtschaftsdelegation wird ihre Reise in Japan fortsetzen und in Chiba und Osaka weitere Gelegenheiten zum Austausch und zur Netzwerkbildung suchen. Damit bleibt der Fokus auf der internationalen Kooperation zur Bekämpfung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Sicherstellung nachhaltiger Ressourcen weiterhin hoch.
Für eine nachhaltige Zukunft mit technologischem Fortschritt und internationaler Zusammenarbeit, da liegt was an – und Düsseldorf zeigt, dass sie ein gutes Händchen haben!