Raser vor Gericht: Zweifacher Mord nach tödlichem Unfall in Duisburg!
Prozessbeginn in Duisburg gegen 33-Jährigen wegen Mordes nach tödlichem Raserunfall auf A59 im April 2025.

Raser vor Gericht: Zweifacher Mord nach tödlichem Unfall in Duisburg!
In Duisburg hat am 7. Oktober 2025 ein schockierender Prozess begonnen, der die Regionalpolitiker und Anwohner gleichermaßen besorgt. Ein 33-Jähriger steht vor dem Duisburger Landgericht wegen des Mordes an zwei Menschen, die im April 2025 auf der A59 ihr Leben verloren. tagesschau.de berichtet, dass die Anklage auf die tragischen Ereignisse in der Nacht zu Karfreitag zurückgeht, als der Angeklagte mit extrem überhöhter Geschwindigkeit in einem Sportwagen unterwegs war.
Die beiden Opfer des tödlichen Unfalls, ein 43-jähriger Fahrer eines Kleinwagens und seine 80-jährige Mutter, stammten aus Sachsen und waren auf dem Weg zu einem Familienbesuch. Der Aufprall war so heftig, dass das Auto der Opfer nach dem Zusammenstoß komplett zerstört wurde. Sie hatten keine Überlebenschancen, während der mutmaßliche Raser schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt wurde. t-online.de stellt klar, dass der Angeklagte zum Zeitpunkt des Unfalls mit über 200 km/h fuhr, wobei die Geschwindigkeit auf diesem Streckenabschnitt auf maximal 100 km/h begrenzt ist.
Rechtliche Konsequenzen und Vorstrafen
Die Staatsanwaltschaft hat ein hartes Urteil gefordert und bewertet das Verhalten des Angeklagten als heimtückisch mit niedrigen Beweggründen. Wirft man einen Blick auf die Vorgeschichte des 33-Jährigen, wird klar, dass er bereits eine umfangreiche Vorstrafenliste besitzt, die auch Drogen- und Verkehrsdelikte umfasst. Bei der Tatausführung stand er unter dem Einfluss von Drogen, konkret Kokain, und hatte zudem 1,1 Promille Alkohol im Blut. Auf die Frage, warum er überhaupt hinter dem Steuer saß, bleibt nur zu sagen: Er hatte zum Zeitpunkt des Unfalls keinen gültigen Führerschein, da dieser ihm zuvor wegen einer Trunkenheitsfahrt entzogen worden war.
Die Schwere der Tat weswegen die Anklage wegen zweifachen Mordes erhoben wurde, könnte dem Angeklagten bei einer Schuldspruch eine lebenslange Freiheitsstrafe einbringen. Der Beifahrer, der zum Unfallzeitpunkt im Auto saß, floh nach dem Crash und verweigerte jegliche Aussage. Wie der Angeklagte an den Sportwagen gelangte, bleibt ebenfalls ungeklärt.
Gefahren von Drogen im Straßenverkehr
Dass Drogenfahren nicht nur schwere Strafen, sondern auch gefährliche Konsequenzen für viele Menschen hat, wird immer klarer. Der ADAC weist darauf hin, dass selbst kleinste Mengen Drogen im Blut zu rechtlichen Nachteilen führen können. Die Gefährdung der Straßenverkehrssicherheit muss von allen Verkehrsteilnehmern ernst genommen werden.
Die Fortsetzung des Prozesses wird am Freitag stattfinden, und viele Menschen hierzulande sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen. Die Gesellschaft erwartet, dass solche tragischen Vorfälle nicht nur juristisch, sondern auch öffentlich diskutiert werden. Jeder Zusammenstoß auf der Straße könnte der letzte für jemand sein – ein eindringlicher Appell für mehr Achtsamkeit im Verkehr.