Italienischer Geschäftsmann rast mit 260 km/h: Video sorgt für Empörung!
Ein italienischer Geschäftsmann filmte seine 260 km/h schnelle Fahrt auf einer deutschen Autobahn – nun drohen rechtliche Konsequenzen.

Italienischer Geschäftsmann rast mit 260 km/h: Video sorgt für Empörung!
Ein erstaunlicher Vorfall ereignete sich kürzlich auf den Autobahnen in Deutschland. Ein italienischer Geschäftsmann, 48 Jahre alt und aus Norditalien, wurde aufgezeichnet, wie er mit sagenhaften 260 Stundenkilometern in seinem SUV über die Straßen raste. Was diesen Fall besonders brisant macht, ist, dass der Mann während der Fahrt sein Handy zückte und die rasante Tour filmte. Diese Aufnahmen stellte er im Internet ein, was prompt zu einer Welle der öffentlichen Kritik führte. Wie radioenneperuhr.de berichtet, hat dies in seiner Heimat in Lodi bei Mailand politische Wellen geschlagen: Die Opposition fordert seine sofortige Entlassung als Geschäftsführer eines kommunalen Wasserversorgers.
Der Italiener rechtfertigte sein gefährliches Verhalten mit der fehlenden Geschwindigkeitsbegrenzung auf dieser speziellen Autobahn. „Ich fuhr am 15. August auf einer deutschen Strecke ohne Einschränkungen“, diesen Satz lässt er sich nicht nehmen. Doch die rechtlichen Konsequenzen für die Handynutzung am Steuer in Deutschland sind nicht zu unterschätzen. In Deutschland drohen bei einem Verstoß ab 100 Euro Bußgeld, und die Strafen können schneller ansteigen, wenn die Nutzung des Handys zu einer Gefährdung führt. Bei einem solchen Verstoß, wie die Seite bussgeldexperte.org aufzeigt, können schnell bis zu 150 Euro und ein Punkt in Flensburg fällig sein.
Rechtliche Konsequenzen und Kritik
Die Konsequenzen für Verstöße gegen das Handyverbot sind klar geregelt. Bei einer Nutzung ohne Gefährdung ist ein Bußgeld von 100 Euro fällig, was in der Probezeit zu einer Verlängerung der Probezeit und dem Besuch eines Aufbauseminars führen kann. Bei Gefährdung können es bereits 150 Euro und 1 Punkt werden. Und das alles, während das Handy überhaupt nicht in der Hand gehalten werden darf – denn laut bussgeldkatalog.org ist die Handhabung von Smartphones während der Fahrt schlichtweg verboten, auch bei kurzen Blicken.
Wenig überraschend, dass der Geschäftsleiter sein Video mittlerweile von seinen Social-Media-Kanälen entfernt hat, die öffentliche Reaktion fiel nicht gerade freundlich aus. Die sozialen Netzwerke sind voll mit Kommentaren, die sowohl Unverständnis als auch Empörung über so ein riskantes Verhalten zeigten. Die Debatte um Geschwindigkeitslimits und das richtige Verhalten am Steuer wird auch in der politischen Arena weiterhin intensiv geführt.
Handynutzung im Fokus
Zusätzlich zu den bereits genannten Problemen könnte ein solches Fehlverhalten persönliche Auswirkungen auf den Versicherungsschutz haben. Bei einem Unfall, dessen Ursache in der Handynutzung lag, könnte die Versicherung im Ernstfall nicht leisten. Auch der Druck auf die Polizei, solche Verstöße verstärkt zu verfolgen, ist gestiegen. Es kommen sogar Zivilfahrzeuge und spezielle Kamerasysteme zum Einsatz, um solche Delikte zu dokumentieren.
In Italien sieht es ähnlich aus. Hierzulande ist die Handynutzung am Steuer ebenfalls tabu und wird strenger bestraft, mit Bußgeldern ab 160 Euro. Es bleibt abzuwarten, ob der Geschäftsmann aus Norditalien auch in seiner Heimat mit rechtlichen Konsequenzen rechnen muss und ob die entstandene öffentliche Empörung zu weiteren Maßnahmen gegen diese Praktiken führen wird.