Jacob Elordi: Der Schmerz als Schlüsselrolle in del Toros Frankenstein
Jacob Elordi spielt das Monster in Guillermo del Toros "Frankenstein", der am 7. November bei Netflix erscheint.

Jacob Elordi: Der Schmerz als Schlüsselrolle in del Toros Frankenstein
Was gibt es Neues in der Welt des Films? Jacob Elordi, bekannt aus der Hit-Serie Euphoria, übernimmt die Hauptrolle in Guillermo del Toros neuem Film Frankenstein, der am 7. November 2025 bei Netflix Premiere feiert. Elordi spielt das ikonische Monster und bezeichnete seine Vorbereitungen als lehrreiche, wenn auch schmerzhafte Erfahrung. Vor den Dreharbeiten zu Frankenstein musste der 28-Jährige für die Drama-Serie The Narrow Road to the Deep North viel Gewicht verlieren, was er als „zermürbend“ empfand und über das er berichtet, dass er große Schmerzen erlitten habe. Diese schmerzhaften Erfahrungen beschreibt Elordi jedoch als „Segen“ für seine Rolle im bevorstehenden Projekt, da er dadurch tiefere emotionale Schichten ansprechen konnte.
Bei Frankenstein entworfene Elordi und Regisseur Del Toro eine sehr komplexe Figur. Das Monster wird nicht nur als brutale Kreatur dargestellt, sondern auch als ein Lebenswesen, dessen innere Zerrissenheit, Suche nach Identität und Liebe zu erkennen ist. Der Makeup-Künstler Mike Hill hebt hervor, dass Elordi die Fähigkeit hat, seine Emotionen in einem Moment von Sanftheit zu extremer Gewalt wandeln zu können, was ihm die Chance gibt, tief in die Psyche seiner Figur einzutauchen. Die Herausforderungen, die mit der Darbietung verbunden sind, dürften die Zuschauer bei der Veröffentlichung am 7. November in ihren Bann ziehen.
Eine bewusste Verbindung zur Rolle
Elordi berichtet von einer „Schicksalsverbindung“ zur Rolle des Monsters, die sich über seine Kindheit erstreckt. Er hatte als Kind eine Art „Fluch“ im Zusammenhang mit Del Toros Film Pan’s Labyrinth. Gezeichnet von der Faszination des Covers, war es ihm lange Zeit verwehrt, den Film aufgrund seiner Gewalt zu sehen. Erst Jahre später erlebte er diesen Film und beschreibt es als prägend für sein späteres Leben. Solche Erfahrungen beeinflussten seine Vorbereitung auf die Rolle und gaben ihm das Gefühl, für diese Aufgabe bestimmt zu sein.
Die Grundgeschichte von Frankenstein – in der ein Wissenschaftler, dargestellt von Oscar Isaac, ein monsterhaftes Wesen erschafft – bleibt der klassischen Erzählung von Mary Shelley treu. Neben der Erkundung von Identität und dem Streben nach Liebe ist die Handlung auch ein Spiegel der gesellschaftlichen Vorurteile, mit denen das Monster aufgrund seines Aussehens konfrontiert wird. Del Toro zielt darauf ab, durch diese Adaption zahlreiche Themen wie Isolation und die Suche nach Zugehörigkeit zu beleuchten, die ein zentraler Teil der menschlichen Erfahrung sind.
Ein großes Projekt mit viel Versprechen
Die Vorfreude auf diese Neuinterpretation von Frankenstein ist bereits spürbar. Del Toro, bekannt für seine Fähigkeit, zwischen Menschlichkeit und Monstrosität zu verwischen, hat bereits in seinen vorherigen Filmen eindrucksvoll gezeigt, wie menschliche Emotionen in den faszinierendsten und herausforderndsten kreativen Interpretationen dargestellt werden können. Die bevorstehende Veröffentlichung könnte nicht nur die Filmwelt erobern, sondern auch eine neue Diskussion über das Verständnis von Schönheit und Untiefe in der Kunst anstoßen.
Der Film, welcher 149 Minuten Laufzeit haben wird, könnte das Potenzial haben, in den kommenden Wochen und Monaten in den Mittelpunkt vieler Gespräche zu rücken. Werden Fans von Del Toros Arbeiten sowie neue Zuschauer diese Auffassung der klassischen Geschichte annehmen? Die ersten Reaktionen deuten darauf hin, dass diese filmische Entfaltung spannende sowie tiefgründige Einblicke bieten könnte und die Literatur der Vergangenheit neu interpretiert.