Kreative Rückkehr: Düsseldorfer Künstlerin Tina Bergermann blüht auf!
Erfahren Sie, wie die Düsseldorfer Künstlerin Tina Bergermann während der Corona-Pandemie zur Kunst zurückfand und welche Herausforderungen sie meistern musste.

Kreative Rückkehr: Düsseldorfer Künstlerin Tina Bergermann blüht auf!
Es gibt wohl kaum einen kreativschaffenden Menschen, der nicht von der Pandemie betroffen war. Die Auswirkungen der COVID-19-Krise auf die Kultur- und Kreativwirtschaft sind enorm. So zeigt der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland von -0,1 Prozentpunkten, dass die wirtschaftlichen Folgen weitreichend sind. Alle Veranstaltungen wurden abgesagt, Kunst- und Kultureinrichtungen mussten schließen und viele künstlerische Vorhaben blieben unternommen. Ein Schadenspotential von bis zu 28 Milliarden Euro für die Kunst- und Kulturwirtschaft stand im Raum, wie Statista berichtet.
In dieser schweren Zeit kam es bei vielen zu einem inneren Umdenken und so auch bei der Kölner Künstlerin Tina Bergermann aus Oberkassel. Nachdem sie in der Schule „Sehr gut“ in Kunst war, führte ihr Weg zunächst in die familieneigene Hutmanufaktur. Ein Kunststudium schien ihr nicht zielführend, da sie befürchtete, auch mit einem Abschluss nichts anders zu malen. Mit drei Kindern rückte die Kunst zudem in den Hintergrund. Während der Pandemie fühlte sie sich jedoch eingeengt und ihr Mann ermutigte sie, wieder mit dem Malen zu beginnen, wie RP Online feststellt.
Kreativität als Antwort auf Krisen
Die Krisen, sei es die COVID-19-Pandemie oder die Klimakrise, haben uns gezeigt, dass Kreativität eine Schlüsselressource ist. Laut dem Creative Hub Frankfurt sind kreative Lösungen und neue Ansätze erforderlich, um Herausforderungen zu bewältigen und einen Wandel in der Gesellschaft herbeizuführen. Gerade die Kreativwirtschaft kann in Krisenzeiten von großer Bedeutung sein, da sie Resilienz und Anpassungsfähigkeit fördert.
Das Zukunftsinstitut hat zwölf Megatrends identifiziert, die einen Wandel in der kreativen und urbanen Wirtschaft beeinflussen. Dazu zählen unter anderem Individualisierung und Konnektivität, die auf die Bedürfnisse und Veränderungen der Gesellschaft eingehen. In einem sich ständig wandelnden Umfeld wie dem unseren ist es von essenzieller Bedeutung, die kreativen Impulse wahrzunehmen und zu nutzen.
Tinas Weg zurück zur Kunst
Während dieser Krisensituation erlebte Tina Bergermann eine Art künstlerische Wiedergeburt. Die Herausforderung, die ihr die Pandemie stellte, führte dazu, dass sie ihre Malerei neu entdeckte. Es ist eine positive Wendung in einer Zeit, die viele Künstler in existenzielle Ängste stürzte. Bis zu 80 Prozent der Künstler in Berlin berichteten von Ängsten bezüglich ihrer finanziellen Zukunft, während die Auswirkungen wie ein Schatten über der Branche hingen.
Obwohl in dieser Zeit Unsicherheiten und Ängste vorherrschen, zeigt das Beispiel von Tina, dass Kreativität und Kunst eine Möglichkeit bieten, mit Herausforderungen umzugehen. Sie sind nicht nur Ausdruck von Persönlichkeit, sondern auch ein Ventil für die Emotionen, die sich in Krisen aufstauen können. Tina konnte ihr schöpferisches Talent neu entfalten und vielleicht ist dieses kreative Aufblühen ein Lichtblick für viele, die ebenfalls durch schwierige Zeiten gehen müssen.