Kellogg reiste nach Kiew: Neue Hoffnung für die Ukraine im Krieg!

US-Sondergesandter Keith Kellogg beginnt am Montag einen einwöchigen Besuch in Kiew, um die Ukraine in der Kriegszeit zu unterstützen.

US-Sondergesandter Keith Kellogg beginnt am Montag einen einwöchigen Besuch in Kiew, um die Ukraine in der Kriegszeit zu unterstützen.
US-Sondergesandter Keith Kellogg beginnt am Montag einen einwöchigen Besuch in Kiew, um die Ukraine in der Kriegszeit zu unterstützen.

Kellogg reiste nach Kiew: Neue Hoffnung für die Ukraine im Krieg!

Inmitten der anhaltenden Konflikte zwischen der Ukraine und Russland steht ein Besuch des US-Sondergesandten Keith Kellogg bevor. Am kommenden Montag wird Kellogg für eine Woche in Kiew verweilen, um sich mit der Situation vor Ort vertraut zu machen. Diese Reise wurde kürzlich vom Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Heorhij Tychyj, bestätigt. Details zu seinen geplanten Treffen wurden bisher jedoch nicht veröffentlicht, was Raum für Spekulationen lässt, welche Themen im Fokus stehen könnten. Radio Ennepe Ruhr berichtet über die anstehende Mission und hebt hervor, dass die Ukraine seit über drei Jahren unermüdlich mit westlicher Unterstützung gegen die russische Invasion kämpft.

US-Präsident Donald Trump hat sich in der Vergangenheit für ein rasches Ende der Kampfhandlungen ausgesprochen, aber gleichzeitig Druck auf Kiew durch reduzierte Waffenlieferungen ausgeübt. Diese Zwickmühle zwischen Unterstützung und Bedingungen ist ein zentrales Thema der aktuellen geopolitischen Lage und wird durch Trumps angekündigte „wichtige Erklärung“ zu Russland, ebenfalls für Montag, weiter beleuchtet.

Die militärische Lage und humanitäre Herausforderungen

Die militärische Situation in der Ukraine bleibt angespannt. Am Freitag wurden in Charkiw bei russischen Angriffen mehrere Menschen verletzt, darunter Frauen in einer Entbindungsstation. Tagesschau gibt an, dass Russland die Einnahme des ukrainischen Dorfes Selena Dolyna in der Region Donezk meldet, diese Angaben allerdings nicht unabhängig überprüft werden können.

Die humanitären Folgen des Krieges sind verheerend. Laut dem UNHCR mussten fast zehn Millionen Ukrainer ihre Heimat verlassen, diese Zahl umfasst 5,6 Millionen, die im Ausland sind, und 3,8 Millionen, die innerhalb der Ukraine vertrieben wurden. Viele der geflüchteten Personen haben es in andere Länder, vor allem nach Polen und Rumänien, geschafft. Dennoch berichten Menschen von langen Wartezeiten an Grenzübergängen und emotionalen Belastungen, verursacht durch die Flucht vor den ständigen Bombardierungen.

Fluchtbewegungen und Rückkehr

Die Fluchtbewegungen der letzten Jahre sind dynamisch und variieren stark je nach den Kampfhandlungen. Während in ruhigeren Regionen wie Lwiw und Dnipro das Leben weitgehend ungestört weitergeht, sind Städte wie Mariupol und Isjum nach wie vor stark umkämpft. In diesen Gebieten fehlen oft lebenswichtige Ressourcen wie Wasser, Nahrung und medizinische Hilfe. bpb informiert, dass bis Anfang Mai 2022 bereits etwa 600.000 geflüchtete Ukrainer in Deutschland erfasst wurden.

Die EU hat auf diese Krise reagiert, indem sie die Massenzustrom-Richtlinie aktiviert hat, die den Flüchtenden vorübergehenden Schutz erleichtert. Ukrainische Staatsbürger können visumsfrei in den Schengenraum einreisen und haben schnelleren Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten. Allerdings haben Drittstaatsangehörige, die in der Ukraine lebten, mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die gleichen Schutzstatus zu erhalten.

Die Unsicherheit über die Zukunft bleibt eine große Herausforderung für Flüchtende und die Aufnahmestaaten. Trotz der widrigen Umstände gibt es auch Hoffnung: Bereits über 1,4 Millionen Rückkehrer wurden registriert, die in ihre Heimat zurückkehren möchten, sobald es die Situation zulässt.