Schüsse aus Witten: Massive Polizeiaktion nach Dachgeschoss-Vorfall!

Schussabgabe aus Witten-Annen führt zu großem Polizeieinsatz. 21-Jähriger festgenommen. Ermittlungen dauern an.

Schussabgabe aus Witten-Annen führt zu großem Polizeieinsatz. 21-Jähriger festgenommen. Ermittlungen dauern an.
Schussabgabe aus Witten-Annen führt zu großem Polizeieinsatz. 21-Jähriger festgenommen. Ermittlungen dauern an.

Schüsse aus Witten: Massive Polizeiaktion nach Dachgeschoss-Vorfall!

Am 28. Juni 2025 kam es im Kölner Stadtteil Witten-Annen zu einem beunruhigenden Vorfall: Anwohner hörten gegen 16:20 Uhr Schüsse aus einer Dachgeschosswohnung an der Dortmunder Straße und alarmierten umgehend die Polizei. Wie radioenneperuhr.de berichtet, sah ein Zeuge eine männliche Person mit einer Pistole, die ohne ersichtlichen Grund Schüsse abgab, was die Sicherheitskräfte auf den Plan rief.

In Windeseile rückten starke Polizeikräfte und Spezialeinheiten zum Einsatzort aus. Das gesamte Gebäude wurde abgeriegelt, und die Spezialeinheit (SEK) durchsuchte die Wohnung. Trotz intensiver Bemühungen konnte zunächst niemand in der Wohnung angetroffen werden. In den darauffolgenden Ermittlungen wurden allerdings mehrere Patronenhülsen sichergestellt, welche als Platzpatronen identifiziert wurden.

Festnahme eines Verdächtigen

Die Dortmunder Straße war während des Einsatzes zwischen der Goethestraße und der Westfalenstraße abgesperrt, um die Sicherheit der Passanten zu gewährleisten. Gegen 20:35 Uhr berichtete polizei.nrw, dass ein 21-jähriger Mann im Bereich des Lutherparks erkannt und festgenommen wurde. Bei seiner Festnahme wurde eine PTB-Pistole sichergestellt, die offenbar der Grund für die Schussabgabe war.

Der Festgenommene wurde in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und prüft nun alle Einzelheiten des Vorfalls.

Schussabgaben aus PTB-Waffen und ihre Folgen

Ein weiterer Vorfall in diesem Bereich wurde am gleichen Tag gemeldet, als in der Bleichstraße ein 57-jähriger Bielefelder ebenfalls Schussgeräusche aus einer Wohnung hörte und den Notruf wählte. Er war gleichzeitig im Besitz einer PTB-Waffe und setzte diese ein. Auch hier bleibt der mutmaßliche Täter vorerst unbekannt. Die polizeilichen Ermittlungen zur rechtlichen Bewertung der Tatsachen dauern an.

Die wiederholten Schussabgaben, die in den letzten Jahren festgestellt wurden, werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren im Umgang mit solch gefährlichen Waffen. Laut polizeischuesse.cilip.de werden Schusswaffengebrauch und die damit einhergehenden Statistiken im Frühjahr oder spätestens im Sommer des Folgejahres veröffentlicht. Diese umfassen nicht nur die Verletzten und Toten, sondern auch weitere Kategorien wie Suizide von Polizisten und unzulässigen Waffengebrauch.

Die Ereignisse rund um die Schüsse am 28. Juni 2025 in Witten-Annen sorgen für Unruhe in der Nachbarschaft und werfen Fragen zur Sicherheit und zum verantwortungsvollen Umgang mit Schusswaffen auf. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich bei weiteren Hinweisen zu melden.