Feuerteufel treiben in Essen ihr Unwesen – Polizei ermittelt!

Feuerteufel treiben in Essen ihr Unwesen – Polizei ermittelt!
In der Nacht zum Freitag, dem 18. Juli 2025, kam es in Essen zu einer Brandserie, die die Feuerwehr gleich mehrfach in Atem hielt. Um 2:13 Uhr wurde ein Kleintransporter an der Cathostraße in Bergeborbeck in voller Ausdehnung in Brand entdeckt. Nach zügigen Löscharbeiten konnte die Feuerwehr das Übergreifen der Flammen auf einen benachbarten Transporter und eine dort lagernde Reifenhalle verhindern. Verletzte gab es glücklicherweise nicht. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde und zeigte die hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, die mit einem kurzen Fußweg auch die rasante Reaktion ermöglichte, berichtet Lokalkompass.
Nur fünf Minuten nach dem ersten Alarm folgte der nächste Einsatz. Um 2:18 Uhr musste die Feuerwehr wegen eines Mülltonnenbrandes auf dem Teilungsweg in Altenessen ausrücken. Auch hier wurde das Feuer schnell gelöscht. Es blieb jedoch nicht bei diesen beiden Alarmierungen; um 4:18 Uhr wurde ein weiterer Kleintransporterbrand auf der Hafenstraße in Bergeborbeck gemeldet, der ebenfalls zügig eingedämmt wurde.
Größter Einsatz in der Altenessener Straße
Der größte Einsatz ereignete sich um 4:35 Uhr an der Altenessener Straße. Hier brannten Mülleimer in einer Hofeinfahrt eines Mehrfamilienhauses und die Feuerwehr Velbert, die zufällig vorbeifuhr, ergriff sofort erste Maßnahmen. Es war schnell zu erkennen, dass die Flammen gefährlich nahe an die Fassade des Achtfamilienhauses schlugen. Ein Fenster im ersten Obergeschoss hielt der Hitze nicht stand und platzte. Der Brandrauch drang durch geöffnete Fenster ins Gebäude, was die Lage komplizierte.
Die bereits vor Ort befindlichen Einsatzkräfte von Velbert evakuierten erfolgreich alle Bewohner des Hauses. Die Feuerwehr Essen öffnete gewaltsam weitere Wohnungen, um sicherzustellen, dass sich niemand mehr drinnen befand. Während des Einsatzes verletzte sich ein Bewohner durch Rauchgas, musste jedoch nicht ins Krankenhaus. Der gesamte Einsatz zog sich über zwei Stunden hin und zeigt, wie wichtig schnelle Reaktionen bei solchen Vorfällen sind.
Ermittlungen der Polizei
Die Polizei Essen hat inzwischen die Ermittlungen zu den Bränden aufgenommen. Eine mögliche Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden, was die Situation noch brisanter macht. Die Sorge um eine Serie von Brandstiftungen ist real, besonders wenn man in Betracht zieht, dass dies nicht der erste Vorfall dieser Art in letzter Zeit war.
Am 16. Januar 2025 kam es bereits zu elf Brandereignissen in kurzer Abfolge in Essen, darunter mehrere PKW-Brände, wie Presseportal informiert. Die Feuerwehr war in der Alarmbereitschaft mit mehreren Löschfahrzeugen im Einsatz, um die Brände schnell unter Kontrolle zu bringen. Ermittleungen ergaben, dass solche Vorfälle nicht nur lokal, sondern auch national einen tiefen Einschnitt in die Sicherheit der Bürger darstellen.
Ein Blick auf die Ursachenstatistik für Brandschäden 2024 zeigt, dass Brandstiftung eine der häufigsten Ursachen für Brände in städtischen Gebieten ist. Die Vorfälle in Essen sind ein Alarmsignal, dass nicht ignoriert werden sollte. Die Bürger sind aufgerufen, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden.