Intervallfasten: Neue Studie zeigt überraschende Ergebnisse für Gesundheit!
Eine neue Studie des DIfE und der Charité untersucht den Einfluss von Intervallfasten auf die Stoffwechselgesundheit. Ergebnisse und Empfehlungen.

Intervallfasten: Neue Studie zeigt überraschende Ergebnisse für Gesundheit!
Was geht in der Welt des Intervallfastens? Eine frische Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat die Wirksamkeit der Methode unter die Lupe genommen. Am 4. November 2025 wurden die Ergebnisse im Fachjournal Science Translational Medicine veröffentlicht und sorgten für einige Überraschungen.
Intervallfasten, auch bekannt als zeitbeschränktes Essen, erfreut sich großer Beliebtheit. Dabei essen die Teilnehmer in einem festgelegten Zeitfenster von maximal 10 Stunden und fasten für mindestens 14 Stunden. Bisherige Forschungen bescheinigten dieser Methode einen positiven Einfluss auf Insulinsensitivität, Blutzucker, Triglyceride und Cholesterin. Allerdings zeigen die neuesten Ergebnisse, dass es bei 31 Frauen mit Übergewicht oder Adipositas keine signifikanten Verbesserungen dieser Werte nach zwei Wochen gegeben hat.
Die ChronoFast-Studie im Detail
Die Studie, die als ChronoFast bekannt ist, untersuchte zwei Gruppen, die entweder früh (von 8 bis 16 Uhr) oder spät (von 13 bis 21 Uhr) aßen, ohne die Kalorienzufuhr zu verändern. Dabei wurden Blutproben und orale Glukosetoleranztests durchgeführt, um den Einfluss des intermittentierenden Fastens auf den Stoffwechsel zu messen. Auffällig war, dass TRE die innere Uhr in den Blutzellen der Teilnehmerinnen um durchschnittlich 40 Minuten nach hinten verschob. Dies führte dazu, dass die Damen später zu Bett gingen und entsprechend später aufwachten.
Die Forscher stellten fest, dass die Kalorienreduktion offenbar eine zentrale Rolle für die gesundheitlichen Vorteile des Intervallfastens spielt. Zukünftige Studien sollen zudem klären, ob das Timing der Nahrungsaufnahme in Kombination mit einer Kalorienreduktion noch weitere Vorteile bringt. Spannend bleibt, wie zirkadiane Rhythmen, also die inneren biologischen Uhren, die Effekte des Tre beeinflussen können.
Dietäre Tipps für das Intervallfasten
Wer mit dem Intervallfasten beginnen möchte, sollte sich gut vorbereiten. Es gibt zwar keine „verbotenen“ Lebensmittel, doch empfiehlt es sich, auf Fertigprodukte mit ungesunden Pflanzenölen, Zucker und Weißmehl zu verzichten. Diese Nahrungsmittel können Heißhungerattacken auslösen und dem Ziel des Intervallfastens entgegenwirken. Gesunde Alternativen sind unter anderem:
- Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau
- Frisches Fleisch und Fisch
- Eier
Diese Inhalte können nicht nur die Effekte des Intervallfastens unterstützen, sondern eignen sich auch gut in Kombination mit anderen Ernährungsformen wie Basenfasten, Low-Carb oder ketogener Ernährung.
Die Aufgeschlossenheit gegenüber natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln könnte der Schlüssel sein, um die gesundheitlichen Vorteile zu optimieren. Wer also ein gutes Händchen für seine Ernährung hat und bereit ist, einige einfache Richtlinien zu beherzigen, kann seine Stoffwechselgesundheit möglicherweise signifikant verbessern.
Doch aufgepasst: Es bleibt abzuwarten, wie sich die Forschung zum Intervallfasten weiterentwickelt und welche neuen Erkenntnisse künftige Studien zu Tage fördern. Bis dahin können interessierte Leser:innen auf die Ergebnisse der aktuellen Studie zurückgreifen und ihren eigenen Weg zu einer gesünderen Lebensweise finden.