Raser in der Eifel: Blitzkontrollen zeigen drastische Geschwindigkeitsübertretungen!

Raser in der Eifel: Blitzkontrollen zeigen drastische Geschwindigkeitsübertretungen!
Am Sonntag, den 10. August 2025, waren die Straßen in der Eifel besonders stark im Fokus der Polizei. Auf der B266 in Richtung Kesternich und Einruhr wurden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, die klare Botschaften an Verkehrsteilnehmende sendeten. Mit mehr als 1600 kontrollierten Fahrzeugen und insgesamt 53 verhängten Verwarngeldern zeigt die Polizei Aachen, dass die Einhaltung der Geschwindigkeitslimits nicht verhandelbar ist. Die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit auf der B266 beträgt 70 km/h – und ausgerechnet hier war ein Motorradfahrer mit satten 136 km/h unterwegs, während ein Autofahrer aus dem Kreis Euskirchen es auf 122 km/h brachte.
Die Polizei ließ sich nicht beirren und sprach zusätzlich 17 Ordnungswidrigkeitenanzeigen aus, während fünf Verkehrsteilnehmer mit Fahrverbot und Geldstrafen rechnen müssen. Besonders auffällig waren 28 Missachtungen des Streckenverbots auf der L128 in Simmerath-Steckenborn. Diese Zahlen sind ein deutliches Indiz dafür, dass viele Fahrer die Geschwindigkeitsgrenzen als Empfehlungswerte ansehen. Doch Geschwindigkeitskontrollen wie diese sind keineswegs nur Schikane – sie dienen, wie bussgeldkatalog.de erklärt, der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden.
Wie werden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt?
Die Polizei und Ordnungsbehörden setzen auf verschiedene Methoden, um die Geschwindigkeit von Fahrzeugen zu messen. Diese reichen von Radaranlagen, die elektromagnetische Wellen nutzen, über Lichtschranken bis hin zu Lasermessgeräten. Solche stationären und mobilen Kontrollen sind ein bewährtes Mittel, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen drohen nicht nur Geldstrafen, sondern auch Punkte in Flensburg und im schlimmsten Fall Fahrverbote.
Interessanterweise kann der Toleranzabzug bei Messungen dazu führen, dass nicht jede Überschreitung sofort bestraft wird. Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h wird ein Betrag von 3 km/h abgezogen, über 100 km/h sind es 3%. Diese Abzüge bestimmen, welche Strafen letztendlich ausgesprochen werden, wie bussgeldexperte.org berichtet.
Die Folgen eines Verstoßes
Gerade in einem Jahr wie 2025, in dem die Bußgeldtabellen klar definierte Strafen vorgeben, sollten sich Autofahrer darüber im Klaren sein, was sie erwartet, wenn sie zu schnell unterwegs sind. Tägliche Verkehrsverstöße können schnell zu einem ernsthaften Problem werden, insbesondere für Fahranfänger. Bei einer Überschreitung von mehr als 21 km/h droht beispielsweise die Teilnahme an einem Aufbauseminar und eine Verlängerung der Probezeit.
Die Bußgelder unterteilen sich wie folgt:
Überschreitung | Bußgeld | Punkte | Fahrverbot |
---|---|---|---|
Bis 10 km/h | 20€ | 0 | Nein |
11 – 15 km/h | 40€ | 0 | Nein |
16 – 20 km/h | 60€ | 0 | Nein |
21 – 25 km/h | 100€ | 1 | Nein |
26 – 30 km/h | 150€ | 1 | 1 Monat |
31 – 40 km/h | 200€ | 1 | 1 Monat |
41 – 50 km/h | 320€ | 2 | 1 Monat |
51 – 60 km/h | 480€ | 2 | 1 Monat |
61 – 70 km/h | 600€ | 2 | 2 Monate |
Über 70 km/h | 700€ | 2 | 3 Monate |
Die Fortsetzung der Kontrollen in den kommenden Wochen lässt vermuten, dass die Polizei weiterhin ein gutes Händchen für die Verkehrssicherheit in der Region zeigen wird. Klar ist, der Druck auf Raser wird nicht nachlassen.
Für alle, die es etwas ruhiger angehen lassen möchten, bleibt nur die Aufforderung: Fahren Sie verantwortungsbewusst und bleiben Sie unter den Geschwindigkeitslimits – es lohnt sich für alle!