Flughafen Köln/Bonn: Ab 2026 dürfen Passagiere zwei Liter Flüssigkeit mitnehmen!
Ab Sommer 2026 dürfen Passagiere am Flughafen Köln/Bonn bis zu zwei Liter Flüssigkeit im Handgepäck mitführen, dank neuer CT-Technologie.

Flughafen Köln/Bonn: Ab 2026 dürfen Passagiere zwei Liter Flüssigkeit mitnehmen!
Ein neuer Wind bläst durch die Sicherheitskontrollen am Flughafen Köln/Bonn. Ab Sommer 2026 dürfen Passagiere nun bis zu zwei Liter Flüssigkeit im Handgepäck mitführen. Diese Änderungen sind das Ergebnis einer neuen EU-Vorgabe, die Ende Juli 2025 genehmigt wurde und die strengen Beschränkungen, die seit Jahren gelten, aufhebt. Die bisherigen Regelungen, die eine maximale Menge von 100 Millilitern vorsehen, gehören damit der Vergangenheit an, vorausgesetzt, die Flughäfen setzen flächendeckend die neuen CT-Scanner ein, die das Sicherheitsniveau erhöhen sollen. Ruhr24 berichtet, dass der Flughafen Köln/Bonn dafür stolze 25 Millionen Euro in den Umbau der Sicherheitskontrollen investiert.
Was genau steckt hinter diesen neuen CT-Scannern? CT, das steht für Computertomografie, und ermöglicht eine dreidimensionale Durchleuchtung des Handgepäcks. Diese Technologie liefert hunderte detaillierte Aufnahmen und kann sowohl feste als auch flüssige Sprengstoffe zuverlässig erkennen. Das Besondere daran? Passagiere müssen Flüssigkeiten, Laptops, Tablets und andere elektronische Geräte nicht mehr aus ihren Taschen nehmen, was den Sicherheitsprozess erheblich beschleunigt.
Investition in die Zukunft
Der Umbau der Sicherheitskontrollen am Flughafen Köln/Bonn hat bereits begonnen, und die neuen Scanner sollen Anfang 2026 in Betrieb genommen werden. Diese Maßnahme wird nicht nur die Reiseerfahrung der Passagiere verbessern, sondern auch den Sicherheitsstandard erhöhen. Ein Schritt, der auch in anderen europäischen Flughäfen angestrebt wird: So plant beispielsweise der Flughafen Wien-Schwechat, die neuen Scanner ebenfalls ab 2026 einzuführen. Die Presse nennt auch hier Investitionen in Höhe von 25 Millionen Euro für den Umbau.
Bei diesen Entwicklungen stellt sich die Frage: Wie lange bleibt die 100-Milliliter-Regel eigentlich noch in Kraft? In Deutschland müssen Passagiere vorerst weiterhin mit den alten, weniger innovativen Sicherheitskontrollen zurechtkommen, da die notwendige Software für die neuen Scanner noch nicht überall verfügbar ist. Das bedeutet, dass an den großen internationalen Flughäfen Frankfurt und München zwar bereits CT-Scanner in Betrieb sind, die 100-Milliliter-Grenze jedoch weiterhin gilt, weil alte Technologien parallel genutzt werden.
Der Blick in die Ferne
Die Ausweitung und Einführung der neuen Scanner soll nicht nur die Flugsicherheit verbessern, sondern auch die Wartezeiten für Reisende erheblich verringern. Laut dem Flughafen Graz stehen neue Scannermöglichkeiten zur Diskussion, allerdings seien dafür größere bauliche Maßnahmen notwendig, was die Einführung verzögert. Auch der Flughafen Salzburg plant Änderungen, jedoch müssen die Passagiere dort bis zur Fertigstellung eines neuen Terminals im Jahr 2030 warten. Und am Flughafen Linz möchte man vorerst abwarten, wie sich die Erfahrungen am Flughafen Wien auswirken.
Insgesamt tut sich also einiges an den Flughäfen. Die neuen Regelungen könnten das Reisen erleichtern, das Gepäckschlichten überflüssig machen und den Stress am Flughafen deutlich reduzieren. Ein herzliches Willkommen für die Reisenden, die auf baldige Änderungen hoffen – eine wirkliche Erleichterung nach langen Jahren der Einschränkungen!