Bayern führt bei Bürgergeld-Quote: Nur 4,2 Prozent betroffen!
Gelsenkirchen verzeichnet eine Bürgergeldquote von fast 25 % im Jahr 2025, die höchsten in Deutschland. Erfahren Sie mehr über die Ursachen und regionalen Unterschiede.

Bayern führt bei Bürgergeld-Quote: Nur 4,2 Prozent betroffen!
In Deutschland sorgt das Thema Bürgergeld weiterhin für rege Debatten. Besonders auffällig ist dabei, dass Bayern die Nase vorn hat, wenn es um die niedrigsten Bürgergeldquoten geht. Mit nur 4,2 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung stimmt die Bilanz zwar optimistisch, doch ist die Situation nicht in allen Bundesländern so rosig. Laut Merkur liegt der bundesweite Durchschnitt bei 8,1 Prozent, und die Unterschiede zwischen den Ländern sind frappierend. Die zweithöchste Quote findet man in Baden-Württemberg mit 5,4 Prozent, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 6,8 Prozent und weiteren Bundesländern wie Brandenburg, Niedersachsen, Hessen und Sachsen, die sich um die 8 Prozent einpendeln.
Auf der anderen Seite des Spektrums stechen Bremen und Berlin besonders hervor. Während Bremen mit 17 Prozent die höchste Bürgergeldquote hält, folgt Berlin mit 14,5 Prozent. Diese Werte sind vor allem in städtischen Gebieten höher, wo strukturelle Arbeitsmarktprobleme und ein größerer Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund häufig die Ursache sind.
Regionale Unterschiede
Ein Blick auf die bayerischen Landkreise zeigt, dass die Situation hier noch differenzierter ist. Die 40 Orte mit den niedrigsten Quoten befinden sich allesamt in Bayern, wobei der Landkreis Ansbach mit 1,7 Prozent der Spitzenreiter ist. Weitere herausragende Regionen sind Unterallgäu und Pfaffenhofen an der Ilm mit jeweils 2 Prozent. In den städtischen Gebieten sind die Quoten etwas höher: In München liegt sie bei 5,7 Prozent, Augsburg hat 7,3 Prozent und in Nürnberg steigt sie sogar auf 10,2 Prozent.
Im Nachbarlandkreis Baden-Württemberg ist die Lage ebenfalls nicht zu unterschätzen. Hier beläuft sich die Bürgergeldquote auf 5,5 Prozent, was die Frage aufwirft, wie die Unterschiede in der Erwerbstätigkeit und der sozialen Struktur erklärt werden können. Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass Familien mit mehreren Kindern und Alleinerziehende häufig auf Bürgergeld angewiesen sind, was die Situation zusätzlich kompliziert.
Analysen und Trends
Laut Informationen von Bürger-Geld variiert die Bürgergeld-Quote stark zwischen den Bundesländern, wobei die höchsten Quoten in Stadtstaaten wie Bremen und Berlin festgestellt wurden. Auch in anderen Bundesländern wie Sachsen-Anhalt, Hamburg und Nordrhein-Westfalen sind die Quoten signifikant höher, häufig gefolgt von strukturellen Arbeitsmarktproblemen.
Es bleibt festzuhalten, dass die Bürgergeldquoten in Deutschland nicht nur Zahlen darstellen, sondern auch das Spiegelbild gesellschaftlicher Herausforderungen sind. Die Dunkelziffer in Großstädten könnte zudem höher sein, da viele Anspruchsberechtigte keinen Antrag stellen. Somit wird es spannend, wie sich die Lage in den kommenden Monaten entwickeln wird und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen werden können.