Schalke 04 vor dem Abgangs-Hammer: Wer geht und wer bleibt?
Gelsenkirchen: Schalke 04 sieht mögliche Spielerabgänge nach Transferfenster. Aktuelle Informationen zu Transfers und Vereinspolitik.

Schalke 04 vor dem Abgangs-Hammer: Wer geht und wer bleibt?
Am 5. September 2025, einen Tag nach Schließung des deutschen Transferfensters, stehen beim FC Schalke 04 die Zeichen auf Abgang. Wie Ruhr24 berichtet, endete das Transferfenster am 1. September um 20 Uhr, was bedeutet, dass Schalke für die laufende Saison keine Neuzugänge mehr verpflichten kann. Doch die Möglichkeit, Spieler zu verkaufen, bleibt bestehen, solange die Transferfenster in anderen Ligen geöffnet sind.
Vor allem Moussa Sylla könnte in den Fokus von ausländischen Clubs rücken. Der talentierte Angreifer war am Deadline Day für einen Transfer freigestellt und hat laut vermeldeten Interesse von Leicester City. Dies könnte die Ablösesumme zwischen 5 und 7 Millionen Euro liegen, was für Schalke ein wirtschaftlicher Lichtblick wäre. Doch er fehlte im Kader beim letzten Spiel gegen Dynamo Dresden, was die Spekulationen über einen Abgang schürt.
Abgänge im Fokus
Die sportliche Lage bei Schalke ist angespannt. Amin Younes steht vor einer unsicheren Zukunft im Verein. Nach anhaltenden sportlichen Schwierigkeiten sucht Schalke nach Lösungen für den Spieler. Auch Anton Donkor zählt zu den Kandidaten, die das Feld räumen könnten. Wie Transfermarkt anmerkt, plant Schalke, unter anderen Spielern wie Henning Matriciani und Ibrahima Cissé ebenfalls Abgänge zu realisieren, um Gehalt zu sparen. Diese Profis sind für das Team kaum noch tragend.
Die offenen Transferfenster in verschiedenen Ländern bieten Schalke Möglichkeiten zur Neuausrichtung. In der Eredivisie, Bundesliga (Österreich) und anderen Ligen sind die Fristen noch aktiv, wobei der letzte Termin für Auslandswechsel bis zum 12. September reicht – zum Beispiel in der Süper Lig (Türkei). Damit bleibt die Option für einen Abgang der Spieler bis zum Schließen dieser Fenster bestehen.
Transferbilanz und Ausblick
Trotz der Unsicherheiten blickt Schalke auf einen recht gelungenen Transferzeitraum zurück. Der Verein konnte sich mit Christian Gomis, Finn Porath und anderen für insgesamt 2,65 Millionen Euro verstärken. Zudem gab es Einnahmen von 8,25 Millionen Euro durch die Verkäufe von Taylan Bulut, Derry Murkin, Paul Seguin, Lino Tempelmann, Emmanuel Gyamfi und Ron-Thorben Hoffmann, wie aus den Informationen von Transfermarkt hervorgeht.
Sportvorstand Frank Baumann äußerte sich optimistisch über die Ausbeute auf dem Transfermarkt, sieht jedoch weiterhin Handlungsbedarf. „Wir stehen im ständigen Austausch mit unseren Spielern und deren Beratern“, so Baumann. Die Zügel für mögliche Abgänge sind also fest in der Hand der Vereinsführung, und es bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen in den kommenden Tagen getroffen werden.
Die kommenden Tage werden also entscheidend für den FC Schalke 04. Die Möglichkeit, unzufriedene Spieler abzugeben und neue Perspektiven zu schaffen, könnte der Schlüssel zu einer erfolgreichen Saison sein. Schalke wird alles daran setzen, das Beste aus der Situation zu machen.