Trump setzt Putin unter Druck: 50 Tage für Frieden oder Zölle!

Trump setzt Putin unter Druck: 50 Tage für Frieden oder Zölle!
US-Präsident Donald Trump tritt mit klaren Ansagen auf und hat Russland eine Frist von 50 Tagen gesetzt, um einen Deal zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine zu erzielen. Bei einem Treffen mit dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus kündigte Trump an, dass er im Fall einer Nichterfüllung hohe Zölle gegen Russlands Handelspartner erheben will. Es ist die Rede von sogenannten „Sekundärzöllen“ in Höhe von etwa 100 Prozent, die darauf abzielen, Russlands wirtschaftliche Basis zu schwächen, wie radioguetersloh.de berichtet.
Die genauen Länder, die betroffen sein könnten, wurden nicht genannt. Es ist jedoch bekannt, dass China der größte Handelspartner Russlands ist, gefolgt von Indien, der Türkei, Belarus und Kasachstan. Insbesondere Indien hat nach westlichen Sanktionen den Import von Öl und Gas aus Russland erhöht, während die Türkei als zentrale Drehscheibe im Russlandhandel agiert.
Waffenlieferungen an die Ukraine
Trump machte auch deutlich, dass die USA an die Ukraine Waffen liefern werden, die durch NATO-Verbündete finanziert werden. Dabei handelt es sich um Luftverteidigungssysteme vom Typ Patriot sowie um Raketen und Munition. Deutschland und andere Länder leisten aktive Unterstützung bei diesen Waffenlieferungen. Der US-Präsident wies darauf hin, dass ein Land 17 Patriot-Systeme zur Verschiffung bereit hält, nannte jedoch nicht, welches Land dies ist.
Insgesamt haben die USA seit dem Beginn des Krieges im Februar 2022 fast 67 Milliarden US-Dollar an militärischer Hilfe für die Ukraine bereitgestellt. Diese neuen Waffenlieferungen markieren einen bemerkenswerten Wandel in Trumps Haltung, da er zuvor häufig betont hatte, es handele sich nicht um seinen Krieg. Seine Beziehung zu Selenskyj hat sich im Laufe der Zeit verbessert, während seine Kritik an Putin nun ebenfalls zunimmt.
Strategische Überlegungen und mögliche Szenarien
Die aktuellen Entwicklungen werfen Fragen auf, wie es mit dem Ukraine-Krieg weitergehen könnte. Laut einem Hintergrundpapier der Rosa-Luxemburg-Stiftung gibt es zwei mögliche Szenarien für den Konfliktverlauf. Das „Kroatien-Szenario“ könnte dazu führen, dass die Ukraine russische Truppen vollständig vertreibt, was Putins politisches Ende bedeuten könnte. Im Gegensatz dazu könnte sich das „koreanische Szenario“ entwickeln, in dem der Konflikt in eine Pattsituation mündet. Diese Szenarien hängen stark von internationalen und US-Ereignissen ab und könnten auch Verhandlungen unter Einbeziehung von China und anderen Akteuren erforderlich machen.
Mit der anstehenden militärischen Gegenoffensive plant die Ukraine, einen gerechten Frieden unter Achtung des Völkerrechts anzustreben und den Aggressor zu bestrafen. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, und die internationale Gemeinschaft wird eng beobachtet werden müssen, da Calls für eine robuste diplomatische Antwort immer lauter werden, unabhängig vom Kriegsausgang.